
Bundestagsvize Kubicki, FDP, betonte im "Tagesspiegel", die SPD-Politikerin habe sich auf juristisch extrem dünnes Eis begeben und sei eingebrochen. AfD-Chefin Weidel sprach von einem dreisten Angriff auf die Pressefreiheit. Linken-Politikerin Renner meinte indes, die Entscheidung sei Beleg für einen funktionierenden Rechtsstaat.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte im Eilverfahren erklärt, es gebe zwar in vielen Beiträgen Anhaltspunkte für eine aggressive Haltung gegenüber elementaren Verfassungsgrundsätzen. Es stehe aber in Zweifel, ob deren Anteil für das gesamte Magazin prägend sei. Die endgültige Entscheidung wird im Hauptsacheverfahren fallen. Faeser hatte Compact als zentrales Sprachrohr der rechtsextremistischen Szene verboten.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.