Ladbrooke: Guten Tag.
Honecker: Frau Ladbrooke, wie viele Sozialarbeiter könnten Sie jetzt direkt vermitteln?
Ladbrooke: Das ist eine gute Frage, die nicht so einfach zu beantworten ist. Der Bedarf in England ist zwar sehr groß in verschiedenen Bereichen, es kommt darauf an, wie viele Interessenten es gibt.
Honecker: Wieso ist denn der Bedarf in England so groß?
Ladbrooke: Im Gegensatz zu Deutschland hat England im Moment so eine Situation wie fast Vollbeschäftigung und es gibt auch andere Gründe, die, wenn ich das so offen sagen kann, nicht gerade so positiv sind. Es besteht ein Versuch im Moment in diesem Land, das Image des Berufs Sozialarbeit aufzubessern, da es natürlich in der Vergangenheit gelitten hat, was vielleicht überall auf der Welt so ist.
Honecker: Sie sagen, es ist ein großer Bedarf da. Liegt das auch daran, dass eben die Armut in England in den letzten Jahren gestiegen ist?
Ladbrooke: Es kann sein. Es hängt auch damit zusammen, dass in den letzten Jahren die Regierung versucht hat, die Qualität des Service zu verbessern und unter anderem eine Herabsetzung des "case loads", mit anderen Worten, dass jeder Sozialarbeiter mit weniger Fällen arbeitet. Natürlich gibt es auch eine Steigerung in bestimmten Bereichen, wo soziale Probleme immer mehr werden, zum Beispiel Asylanten, wie man im Englischen sagt, der Begriff fällt mir gerade nicht ein, "teenage pregnancy" ist auch ein Thema hier zum Beispiel.
Honecker: Das sind Teenager-Schwangerschaften.
Ladbrooke: Genau.
Honecker: Unabhängig davon, kann ich denn einfach als deutscher Sozialarbeiter nach England gehen? Ist das nicht ein ganz anderer kultureller Raum, den ich da betrete?
Ladbrooke: Es gibt natürlich andere Voraussetzungen außer nur in diesem Bereich qualifiziert zu sein. Man muss die Sprache richtig gut können. Die Sprachkenntnisse sind sehr wichtig, denn miteinander zu kommunizieren ist eigentlich das, was man in der Sozialarbeit in diesem Bereich machen muss, einander verstehen. Auch die Offenheit, in einem anderen Land zu arbeiten, ist sehr wichtig. Es ist nicht einfach so, dass man einen Koffer packen kann und nach ein paar Wochen läuft alles super. Man muss richtig darüber nachdenken, ob man das persönlich kann.
Honecker: Aber das sind ja Fähigkeiten oder Eigenschaften, die ich haben muss. Es gibt doch bestimmt auch formale Bedingungen, die ich erfüllen muss?
Ladbrooke: Sicher, aber dafür sind wir da, und das ist immer anders. Es kommt darauf an, was das für ein Arbeitgeber ist, ob das staatlich ist oder privat. Es gibt auch ein Berufsregister jetzt hier in England, wo die Qualifikationen geprüft werden, ob das so ungefähr gleich ist wie unser Diplom in Sozialarbeit in England. Aber dafür sind wir da als Agentur.
Honecker: Aber grundsätzlich, bevor ich mich an Sie wende, muss ich das Ganze gelernt haben, ich muss in Deutschland Sozialpädagoge sein?
Ladbrooke: Genau.
Honecker: Und ich muss Englisch gut beherrschen?
Ladbrooke: Genau.
Honecker: Muss ich irgendwelche Nachweise über meine Englischkenntnisse haben?
Ladbrooke: Das wird von uns geprüft und zwar normalerweise mit mir durch ein Gespräch. Ich komme auch aus diesem Bereich, kultureller Exchange, intercultural exchange, wie wir sagen. Das wird von uns geprüft.
Honecker: Unabhängig davon, wie ist das mit der Arbeitserlaubnis, bekomme ich die so einfach?
Ladbrooke: Man darf als EU-Bürger hier ohne Probleme arbeiten.
Honecker: Wie kann ich Sie denn am besten erreichen, wenn ich mit Ihnen in Verbindung treten möchte?
Ladbrooke: Über das Internet. Wir haben eine Webseite, Arbeiten in England, www.arbeiten-in-england.de oder per Telefon.
Honecker: Wenn ich mit Ihnen in Verbindung getreten bin, rufen Sie mich dann an?
Ladbrooke: Absolut und gerne. Es wird so, wir haben ein Formular, das ausgefüllt werden kann im Internet und danach arrangieren wir einen Zeitpunkt, wo wir ein Englischgespräch haben können, was für jeden gut passt. Das kann auch abends oder am Wochenende gemacht werden, das tun wir gerne.
Honecker: Sollte jetzt der große Ansturm kommen, wie viele Leute können Sie denn realistisch vermitteln, kann man das sagen?
Ladbrooke: Die Zahl der freien Stellen ist sehr hoch. Das kann man einfach nicht beantworten, das ist fast endlos.
Honecker: Frau Ladbrooke, wie viele Sozialarbeiter könnten Sie jetzt direkt vermitteln?
Ladbrooke: Das ist eine gute Frage, die nicht so einfach zu beantworten ist. Der Bedarf in England ist zwar sehr groß in verschiedenen Bereichen, es kommt darauf an, wie viele Interessenten es gibt.
Honecker: Wieso ist denn der Bedarf in England so groß?
Ladbrooke: Im Gegensatz zu Deutschland hat England im Moment so eine Situation wie fast Vollbeschäftigung und es gibt auch andere Gründe, die, wenn ich das so offen sagen kann, nicht gerade so positiv sind. Es besteht ein Versuch im Moment in diesem Land, das Image des Berufs Sozialarbeit aufzubessern, da es natürlich in der Vergangenheit gelitten hat, was vielleicht überall auf der Welt so ist.
Honecker: Sie sagen, es ist ein großer Bedarf da. Liegt das auch daran, dass eben die Armut in England in den letzten Jahren gestiegen ist?
Ladbrooke: Es kann sein. Es hängt auch damit zusammen, dass in den letzten Jahren die Regierung versucht hat, die Qualität des Service zu verbessern und unter anderem eine Herabsetzung des "case loads", mit anderen Worten, dass jeder Sozialarbeiter mit weniger Fällen arbeitet. Natürlich gibt es auch eine Steigerung in bestimmten Bereichen, wo soziale Probleme immer mehr werden, zum Beispiel Asylanten, wie man im Englischen sagt, der Begriff fällt mir gerade nicht ein, "teenage pregnancy" ist auch ein Thema hier zum Beispiel.
Honecker: Das sind Teenager-Schwangerschaften.
Ladbrooke: Genau.
Honecker: Unabhängig davon, kann ich denn einfach als deutscher Sozialarbeiter nach England gehen? Ist das nicht ein ganz anderer kultureller Raum, den ich da betrete?
Ladbrooke: Es gibt natürlich andere Voraussetzungen außer nur in diesem Bereich qualifiziert zu sein. Man muss die Sprache richtig gut können. Die Sprachkenntnisse sind sehr wichtig, denn miteinander zu kommunizieren ist eigentlich das, was man in der Sozialarbeit in diesem Bereich machen muss, einander verstehen. Auch die Offenheit, in einem anderen Land zu arbeiten, ist sehr wichtig. Es ist nicht einfach so, dass man einen Koffer packen kann und nach ein paar Wochen läuft alles super. Man muss richtig darüber nachdenken, ob man das persönlich kann.
Honecker: Aber das sind ja Fähigkeiten oder Eigenschaften, die ich haben muss. Es gibt doch bestimmt auch formale Bedingungen, die ich erfüllen muss?
Ladbrooke: Sicher, aber dafür sind wir da, und das ist immer anders. Es kommt darauf an, was das für ein Arbeitgeber ist, ob das staatlich ist oder privat. Es gibt auch ein Berufsregister jetzt hier in England, wo die Qualifikationen geprüft werden, ob das so ungefähr gleich ist wie unser Diplom in Sozialarbeit in England. Aber dafür sind wir da als Agentur.
Honecker: Aber grundsätzlich, bevor ich mich an Sie wende, muss ich das Ganze gelernt haben, ich muss in Deutschland Sozialpädagoge sein?
Ladbrooke: Genau.
Honecker: Und ich muss Englisch gut beherrschen?
Ladbrooke: Genau.
Honecker: Muss ich irgendwelche Nachweise über meine Englischkenntnisse haben?
Ladbrooke: Das wird von uns geprüft und zwar normalerweise mit mir durch ein Gespräch. Ich komme auch aus diesem Bereich, kultureller Exchange, intercultural exchange, wie wir sagen. Das wird von uns geprüft.
Honecker: Unabhängig davon, wie ist das mit der Arbeitserlaubnis, bekomme ich die so einfach?
Ladbrooke: Man darf als EU-Bürger hier ohne Probleme arbeiten.
Honecker: Wie kann ich Sie denn am besten erreichen, wenn ich mit Ihnen in Verbindung treten möchte?
Ladbrooke: Über das Internet. Wir haben eine Webseite, Arbeiten in England, www.arbeiten-in-england.de oder per Telefon.
Honecker: Wenn ich mit Ihnen in Verbindung getreten bin, rufen Sie mich dann an?
Ladbrooke: Absolut und gerne. Es wird so, wir haben ein Formular, das ausgefüllt werden kann im Internet und danach arrangieren wir einen Zeitpunkt, wo wir ein Englischgespräch haben können, was für jeden gut passt. Das kann auch abends oder am Wochenende gemacht werden, das tun wir gerne.
Honecker: Sollte jetzt der große Ansturm kommen, wie viele Leute können Sie denn realistisch vermitteln, kann man das sagen?
Ladbrooke: Die Zahl der freien Stellen ist sehr hoch. Das kann man einfach nicht beantworten, das ist fast endlos.