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Geschlossene Gesellschaft?

Die Pisa-Studie hat es an den Tag gebracht: Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es in Deutschland einen auffällig engen Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildungschancen. Welchen schulischen und später dann beruflichen Weg ein Kind in Deutschland einschlägt, hängt stark von der Familie ab, aus der es kommt.

Von Ingeborg Breuer |
    Dies gilt aber nicht nur für die Wahl zwischen Hauptschule und Gymnasium. Sondern auch die Studienwahl basiert nicht nur auf individueller Entscheidung, sondern oft entscheidet auch die Familie mit: Arztkinder werden überdurchschnittlich oft wieder Ärzte, Juristenkinder wieder Juristen - Maschinenbau, Sozialwissenschaften und Lehramtstudiengänge sind eher etwas für Einsteiger in akademische Berufe. Und in den Chefetagen der Wirtschaft sind besonders viele Abkömmlinge aus den oberen Schichten vertreten.

    Warum das so ist, was andere Länder anders machen und was in Deutschland anders gemacht werden könnte, darum geht es in der Studiozeit vom 7.7.2005.

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