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Synodaler Weg
Gespräch zwischen Vatikan und deutschen Bischöfen

Der Vatikan und die Deutsche Bischofskonferenz haben ihren Dialog zum Synodalen Weg fortgesetzt.

    Zwei Vertreter der katholischen Kirche erläutern die Ergebnisse der Synodalversammlung in Frankfurt/Main.
    Irme Stetter-Karp, Präsidentin vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) mit Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, bei der Synodalversammlung in Frankfurt/Main. (Arne Dedert / dpa / Arne Dedert)
    Das gaben beide Seiten in einem gemeinsamen Kommuniqué bekannt. Darin heißt es, der Austausch im Vatikan über die deutsche Aufarbeitung des Missbrauchskandals und über Reformen in der katholischen Kirche sei in einer positiven und konstruktiven Atmosphäre verlaufen. Das Treffen war vorab geheim gehalten worden. Weitere Gespräche sind geplant.
    Zuletzt hatten Spitzenvertreter der Römischen Kurie und Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz im vergangenen November in Rom miteinander über grundsätzliche theologische Fragen gesprochen. Damals waren erhebliche Differenzen deutlich geworden. Zu dem Treffen heute berichtet die römische Tageszeitung "Il Messaggero" unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten ranghohen Kurienkardinal, dass im Vatikan mit Blick auf die Entwicklung in Deutschland die Sorge vor einem Schisma, also einer Kirchenspaltung, wachse. Der Papst wolle daher einen Dialog mit den deutschen Bischöfen in Gang setzen, um - Zitat - "diese Bombe allmählich zu entschärfen".
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.