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Internationale Meeresbodenbehörde
Gespräche zu Tiefseebergbau vor Ende

Auf Jamaika gehen heute die Gespräche der Internationalen Meeresbodenbehörde zum Thema Tiefseebergbau zu Ende.

    Drei Manganknollen liegen auf einem Tisch.
    In den Gesprächen der Internationalen Meeresbodenbehörde ging es hauptsächlich um den Abbau von Manganknollen auf dem Meeresboden. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Caroline Seidel)
    Bei den Beratungen in der Hauptstadt Kingston geht es um ein verbindliches Regelwerk für Anträge zum Abbau von Rohstoffen am Boden internationaler Gewässer. Vor Abschluss der zweiwöchigen Gespräche zeichnet sich unter den 36 Mitgliedsstaaten keine Einigung ab.
    Konkret geht es um den Abbau von Manganknollen auf dem Meeresboden im Pazifik zwischen Mexiko und Hawaii. Die Knollen enthalten Rohstoffe, die bei der Herstellung von Batterien verwendet werden. Studien stellen ihre Notwendigkeit für die Energiewende allerdings infrage und weisen auf mögliche schwere Schäden am noch weitgehend unerforschten Tiefseeökosystem durch den Abbau hin.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.