In der Wirtschaft heißt führen nach Zielvereinbarung, dass man einer Einheit nur das Ziel vorgibt und sie selber entscheiden lässt, wie sie es erreicht. Aber die Frage ist: Sind Hochschulen und profitorientierte Unternehmen überhaupt vergleichbar? Karsten König vom Institut für Hochschulforschung sollte es wissen. Er und seine Kollegen beobachten, wie sich die Verträge zwischen Ländern und Unis entwickeln:
Man kontrolliert ja jetzt schon nicht mehr, was die Hochschulen bekommen und was müssen sie also tun, sondern man überlegt eher, was soll dabei heraus kommen. Insofern orientiert man sich jetzt schon an den Managementverfahren der Wirtschaft.
In Baden-Württemberg gab es in den 90er-Jahren den erste Hochschulvertrag zur Finanzierung. Die Unis bekamen Geld für zehn Jahre und mussten im Gegenzug ihre Lehre erbringen. Inzwischen kommen inhaltliche Ziele dazu, wie zum Beispiel die Gleichstellung von Mann und Frau oder bestimmte Qualitätsstandards.
Vor allem in Hamburg und Berlin hat man damit ausgiebige Erfahrungen gesammelt und im großen und Ganzen ist man wohl auch sehr zufrieden damit,
schätzt Diplomsoziologe König. In den Landeshochschulgesetzen findet sich einiges von dem wieder, was die Zielverträge als Kriterien anführen. Eine Kollision zwischen den Hochschulverträgen und bestehenden Gesetzen befürchtet König aber nicht.
Manches, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, wird jetzt tatsächlich noch mal in neue Papiere gefasst. Das kollidiert nicht, im Gegenteil sind Zielvereinbarungen sogar mittlerweile in Hochschulgesetzen vorgesehen.
Die Zielvereinbarungen gelten zum Teil für das ganze Bundesland, zum Teil nur für einzelne Unis. In jedem Fall bringen die Verträge für die Unis mehr finanzielle Sicherheit, zumindest ist vorhersehbar, wie viel Geld für die nächsten Jahre da ist.
So muss man nicht immer auf die Bewilligung warten und kann zum Beispiel auch Geld ins nächste Haushaltsjahr hinüber nehmen. Die Hochschulen können so freier und besser planen.
Damit die Unis bei all der Freiheit die gesteckten Ziele nicht vergessen, sind meist klare Kriterien fest gelegt, an bestimmten Quoten lässt sich ablesen, ob und wie stark sich die Bedingungen an der Hochschule verbessert haben. Und je nach dem bekommt die Uni mehr Geld.
Man kontrolliert ja jetzt schon nicht mehr, was die Hochschulen bekommen und was müssen sie also tun, sondern man überlegt eher, was soll dabei heraus kommen. Insofern orientiert man sich jetzt schon an den Managementverfahren der Wirtschaft.
In Baden-Württemberg gab es in den 90er-Jahren den erste Hochschulvertrag zur Finanzierung. Die Unis bekamen Geld für zehn Jahre und mussten im Gegenzug ihre Lehre erbringen. Inzwischen kommen inhaltliche Ziele dazu, wie zum Beispiel die Gleichstellung von Mann und Frau oder bestimmte Qualitätsstandards.
Vor allem in Hamburg und Berlin hat man damit ausgiebige Erfahrungen gesammelt und im großen und Ganzen ist man wohl auch sehr zufrieden damit,
schätzt Diplomsoziologe König. In den Landeshochschulgesetzen findet sich einiges von dem wieder, was die Zielverträge als Kriterien anführen. Eine Kollision zwischen den Hochschulverträgen und bestehenden Gesetzen befürchtet König aber nicht.
Manches, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, wird jetzt tatsächlich noch mal in neue Papiere gefasst. Das kollidiert nicht, im Gegenteil sind Zielvereinbarungen sogar mittlerweile in Hochschulgesetzen vorgesehen.
Die Zielvereinbarungen gelten zum Teil für das ganze Bundesland, zum Teil nur für einzelne Unis. In jedem Fall bringen die Verträge für die Unis mehr finanzielle Sicherheit, zumindest ist vorhersehbar, wie viel Geld für die nächsten Jahre da ist.
So muss man nicht immer auf die Bewilligung warten und kann zum Beispiel auch Geld ins nächste Haushaltsjahr hinüber nehmen. Die Hochschulen können so freier und besser planen.
Damit die Unis bei all der Freiheit die gesteckten Ziele nicht vergessen, sind meist klare Kriterien fest gelegt, an bestimmten Quoten lässt sich ablesen, ob und wie stark sich die Bedingungen an der Hochschule verbessert haben. Und je nach dem bekommt die Uni mehr Geld.