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Gestose

Drei bis vier Prozent aller Frauen erkranken im Laufe ihrer Schwangerschaft an einer Gestose - auch Schwangerschaftsvergiftung oder Präeklampsie genannt. Anzeichen sind hoher Blutdruck, Wassereinlagerungen im Gewebe und Eiweiß im Urin.

Von Renate Rutta |
    Die genauen Ursachen dieser wichtigsten Schwangerschaftskomplikation sind noch ungeklärt, behandelt werden bisher oft nur die Symptome.

    In Münster ist eine Forschergruppe den Mechanismen auf der Spur, die zu einer Gestose führen. Sie hat jetzt extra einen Förderverein gegründet. Ziel ist, die Erkrankung früher zu erkennen und besser zu behandeln, so Privatdozent Dr. Walter Klockenbusch, Leiter des Bereichs Geburtshilfe an der Universitäts-Frauenklinik in Münster.