Die Deutschen Mineralbrunnen sind mehr als zufrieden, denn 2003 war ein Rekordjahr: Die Deutschen haben mehr Mineralwasser gekauft und getrunken als je zuvor. Da ist es klar, dass Wolfgang Stubbe, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen, heute gute Nachrichten hat.
Mit der Absatzentwicklung der Branche sind wir sehr zufrieden. Die Deutschen Mineralbrunnen haben das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Die Absatzsteigerung betrug im letzten Jahr rund 40 Prozent. Das bedeutet beim Pro-Kopf-Verbrauch von natürlichem Mineralwasser und Heilwasser, dass rund 129 Liter getrunken worden sind.
Die Mineralwasserverkäufer haben natürlich vom ungewöhnlich heißen Sommer profitiert. Das ist aber nicht der einzige Grund für die gute Lage der Branche. Das Produkt selbst, das Mineralwasser, wird offenbar mehr und mehr anderen Getränken vorgezogen und das hat mit dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher zu tun: Wellness ist ein Konsumtrend, und zu dem passt Wasser natürlich besser als Kaffee oder Bier.
Mineralwasser ist ein natürliches Getränk. Es vermittelt dem Verbraucher das Gefühl, zunächst eines gesunden Durstlöschers zu trinken, darüber hinaus steht auch die Gesundheit im Vordergrund. Wellness etc. sind Gründe, die den Verbraucher verstärkt zu diesem Produkt, dem natürlichen Mineralwasser greifen lassen.
Das traditionelle Mineralwasser mit Kohlensäure bleibt beim Absatz Nummer eins, von dem normalen Sprudel also wurden im vergangenen Jahr 10 Prozent mehr getrunken als früher. Ein weitere Mode kommt den Mineralbrunnen zu gute: Die Deutschen lieben Apfelsaftschorle, so sehr, dass die Branche Absatzrekorde in diesem Segment, dem der Fruchtschorlen vermelden. Auch andere, ausländische Konkurrenz muss immer weniger gefürchtet werden. Zwar gelingt es insbesondere den Franzosen immer noch, ihr Mineralwasser in beträchtlichen Mengen und zu hohen Preisen nach Deutschland zu verkaufen. Aber die einheimischen Wässer, holen auf.
Es ist eine Tatsache, dass die Ausländer mit ihren Produkten, auch mit natürlichem Mineralwasser auf dem deutschen Markt vertreten sind. Dieses ist insbesondere in dem Produktsegment der kohlensäurefreien Wässer, hier sind aber auch die deutschen Brunnen auf dem Vormarsch, die Steigerung in diesem Produktsegment betrug im letzten Jahr über 38 Prozent, allerdings insgesamt gesehen noch auf einem geringen Niveau, der Marktanteil beträgt etwa vier Prozent insgesamt.
Wolfgang Stubbe wäre ein schlechter Verbandschef, wenn er, neben den Erfolgsmeldungen, nicht auch vor übertriebener Euphorie warnen würde: Gestiegener Absatz heißt nicht automatisch gestiegener Umsatz. Mineralwasser ist weiterhin billig und die Erzeuger leiden, wie die gesamte Lebensmittelbranche spürbar unter Preisdruck, sie würden also ihr Produkt gerne teurer verkaufen, können aber nicht. Und ein weiteres Ereignis beeinflusste im Jahr 2003 die Geschäfte der Brunnenbetreiber.
Es ist richtig, dass zum ersten Januar vergangenen Jahres das Zwangspfand auch für Mineralwasser, Tafelwasser und Quellwasser eingeführt worden ist, dieses hat sicherlich zu einem abrupten Rückgang in diesen Produktsegmenten geführt, weil Einweg teilweise aus den Geschäften, aus dem Handel verbannt worden ist; was den Absatz von Einweggebinden angeht, hat sich die Lage etwas beruhigt. Aber klar ist, dass Mehrweg hiervon sehr stark profitiert hat.
Und weil die Branche sowohl in Mehrweg- als auch in Einwegflaschen verkauft, bleibt die Bewertung des Dosenpfandes neutral: Was die einen verlieren, gewinnen die anderen.
Mit der Absatzentwicklung der Branche sind wir sehr zufrieden. Die Deutschen Mineralbrunnen haben das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Die Absatzsteigerung betrug im letzten Jahr rund 40 Prozent. Das bedeutet beim Pro-Kopf-Verbrauch von natürlichem Mineralwasser und Heilwasser, dass rund 129 Liter getrunken worden sind.
Die Mineralwasserverkäufer haben natürlich vom ungewöhnlich heißen Sommer profitiert. Das ist aber nicht der einzige Grund für die gute Lage der Branche. Das Produkt selbst, das Mineralwasser, wird offenbar mehr und mehr anderen Getränken vorgezogen und das hat mit dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher zu tun: Wellness ist ein Konsumtrend, und zu dem passt Wasser natürlich besser als Kaffee oder Bier.
Mineralwasser ist ein natürliches Getränk. Es vermittelt dem Verbraucher das Gefühl, zunächst eines gesunden Durstlöschers zu trinken, darüber hinaus steht auch die Gesundheit im Vordergrund. Wellness etc. sind Gründe, die den Verbraucher verstärkt zu diesem Produkt, dem natürlichen Mineralwasser greifen lassen.
Das traditionelle Mineralwasser mit Kohlensäure bleibt beim Absatz Nummer eins, von dem normalen Sprudel also wurden im vergangenen Jahr 10 Prozent mehr getrunken als früher. Ein weitere Mode kommt den Mineralbrunnen zu gute: Die Deutschen lieben Apfelsaftschorle, so sehr, dass die Branche Absatzrekorde in diesem Segment, dem der Fruchtschorlen vermelden. Auch andere, ausländische Konkurrenz muss immer weniger gefürchtet werden. Zwar gelingt es insbesondere den Franzosen immer noch, ihr Mineralwasser in beträchtlichen Mengen und zu hohen Preisen nach Deutschland zu verkaufen. Aber die einheimischen Wässer, holen auf.
Es ist eine Tatsache, dass die Ausländer mit ihren Produkten, auch mit natürlichem Mineralwasser auf dem deutschen Markt vertreten sind. Dieses ist insbesondere in dem Produktsegment der kohlensäurefreien Wässer, hier sind aber auch die deutschen Brunnen auf dem Vormarsch, die Steigerung in diesem Produktsegment betrug im letzten Jahr über 38 Prozent, allerdings insgesamt gesehen noch auf einem geringen Niveau, der Marktanteil beträgt etwa vier Prozent insgesamt.
Wolfgang Stubbe wäre ein schlechter Verbandschef, wenn er, neben den Erfolgsmeldungen, nicht auch vor übertriebener Euphorie warnen würde: Gestiegener Absatz heißt nicht automatisch gestiegener Umsatz. Mineralwasser ist weiterhin billig und die Erzeuger leiden, wie die gesamte Lebensmittelbranche spürbar unter Preisdruck, sie würden also ihr Produkt gerne teurer verkaufen, können aber nicht. Und ein weiteres Ereignis beeinflusste im Jahr 2003 die Geschäfte der Brunnenbetreiber.
Es ist richtig, dass zum ersten Januar vergangenen Jahres das Zwangspfand auch für Mineralwasser, Tafelwasser und Quellwasser eingeführt worden ist, dieses hat sicherlich zu einem abrupten Rückgang in diesen Produktsegmenten geführt, weil Einweg teilweise aus den Geschäften, aus dem Handel verbannt worden ist; was den Absatz von Einweggebinden angeht, hat sich die Lage etwas beruhigt. Aber klar ist, dass Mehrweg hiervon sehr stark profitiert hat.
Und weil die Branche sowohl in Mehrweg- als auch in Einwegflaschen verkauft, bleibt die Bewertung des Dosenpfandes neutral: Was die einen verlieren, gewinnen die anderen.