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USA
Gesundheitsbehörde alarmiert wegen Anstieg von Syphilis-Fällen bei Säuglingen

Die US-Gesundheitsbehörde CDC zeigt sich alarmiert über einen Anstieg von Syphilis-Fällen bei Neugeborenen. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 3.700 Babys mit der sexuell übertragbaren Krankheit geboren - zehn Mal so viele wie zehn Jahre zuvor.

    USA, Monument Valley, Utah: Ein Plakat soll Menschen aufmerksam machen, sich gegen Syphilis testen zu lassen.
    Gesundheitsbehörde CDC schlägt Alarm wegen Syphilis bei Säuglingen in den USA. (IMAGO/Panoramic PUBLICATION/Thierry Breton)
    90 Prozent dieser Fälle hätten durch Tests und Behandlung der Mutter während der Schwangerschaft verhindert werden können, teilte die CDC mit Es sei eine Epidemie sexuell übertragbarer Krankheiten in den USA zu beobachten.
    Syphilis bei Säuglingen tritt auf, wenn die infizierte Mutter nicht behandelt wird. Dies kann zu Fehlgeburten oder Spätfolgen wie Blindheit, Taubheit oder Knochenfehlbildungen bei den Kindern führen.
    Auch in Deutschland sind sexuell übertragbare Krankheiten wieder auf dem Vormarsch. Die Zahl der registrierten Syphilis-Fälle hat sich seit dem Jahr 2000 verzehnfacht.
    Diese Nachricht wurde am 08.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.