
Vor allem Frauen und Kinder seien betroffen, berichtet die Ärztekammer im südtürkischen Adana. Es mangele an ausgewogener Ernährung, was zu Entwicklungsstörungen bei Kindern führe. Auch gebe es viele Früh- und Fehlgeburten. Die Ärzte warfen den Behörden vor, den Schutt eingestürzter Gebäude unkontrolliert abgeladen zu haben. Dabei seien vermutlich auch Giftstoffe wie Asbeste ins Grundwasser gelangt.
Anfang Februar waren weite Gebiete im Südosten der Türkei und im Norden von Syrien von schweren Erdbeben erschüttert worden. Zehntausende Menschen kamen ums Leben, Millionen wurden obdachlos.
Diese Nachricht wurde am 31.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.