
Laboruntersuchungen hätten Cholera-Viren im Trinkwasser festgestellt, erklärte der Minister des nordostafrikanischen Bürgerkriegslands in einem Videostatement. Betroffen sind demnach vor allem die Bundesstaaten Kassala und Gedaref. Die Weltgesundheitsorganisation hatte dort bereits am Freitag mehr als 300 Cholera-Tote gezählt. Die Infektionskrankheit wird unter anderem durch verunreinigtes Trinkwasser übertragen und kann unbehandelt schnell zum Tod führen.
Im Sudan liefern sich das Militär und die paramilitärische RSF-Miliz seit April 2023 einen Machtkampf. Nach UNO-Angaben sind mehr als 25 Millionen akut von Hunger bedroht.
Diese Nachricht wurde am 18.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.