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Geteilte Insel im Mittelmeer

"Die Teilung ist der Grundstein des Friedens auf Zypern. Nur die Teilung der Insel in zwei souveräne Gebiete garantiert einen dauerhaften Frieden. "

Jörg-Christian Schillmöller |
    ... so sieht es Rauf Denktasch, der Führer der türkischen Republik Nordzypern. Das Wort Teilung macht die Realität der Mittelmeerinsel deutlich: Zypern ist gespalten, und eine Wiedervereinigung ist bislang nicht in Sicht. Sichtbares Symbol der Teilung ist die sogenannte "Green Line", die Demarkationslinie. Sie zieht sich von West nach Ost quer durch das Land und löst Erinnerungen an die deutsch-deutsche Zonengrenze aus: Fast 200 km Stacheldraht, Barrikaden und Panzersperren entlang der Grenzlinie. Die Pufferzone dazwischen steht unter ständiger Beobachtung der UN-Truppen, die schon seit 1964 auf Zypern stationiert sind.

    Zypern, so könnte man sagen, gibt es zweimal. Im Süden liegt die griechische Republik Zypern mit ihrem Präsidenten Glafkos Klerides. Sie ist international anerkannt. Im Norden liegt die Türkische Republik Nordzypern unter Rauf Denktasch. Sie ist lediglich von Ankara anerkannt. Das Verhältnis der beiden Inselteile zueinander ist angespannt. Die direkten Verhandlungen über die politische Zukunft der Insel sind vor zwei Jahren wieder einmal ergebnislos abgebrochen worden. Morgen sollen in New York neue Gespräche beginnen, unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen.

    Auf dem Luxemburger Gipfel vor zwei Jahren ist Zypern unter die Beitrittskandidaten für die Europäische Union aufgenommen worden. Schon als die Republik Zypern 1990 die EU-Mitgliedschaft beantragte, war der Streit vorprogrammiert. Professor Clement Dodd vom Seminar für orientalische Studien der Universität London blickt zurück:

    "Die griechischen Zyprioten hatten die Mitgliedschaft in der EU beantragt. Aber: Sie sprachen nicht nur für sich selbst sondern für die gesamte Insel! Denn sie sind ja international anerkannt. Das erzürnte die türkischen Zyprioten, sie waren wirklich verärgert, weil sie die Regierung im Süden nicht anerkennen. Das hat die ganze Situation erschwert. Jetzt sagen die türkischen Zyprioten: Wir verhandeln erst dann mit den Griechen, wenn auch wir als eigener, souveräner Staat anerkannt werden."

    Auch die Europäische Union erkennt die türkische Republik Nordzypern nicht an. Wenn also vom EU-Beitritt Zyperns die Rede ist, dann heißt das: Es wird bislang nur mit der international anerkannten Republik Zypern im Süden der Insel verhandelt. Denn sie erfüllt die Kopenhagener Beitrittskriterien: Zu diesen zählt die Achtung der Menschenrechte und eine wettbewerbsfähige Marktwirtschaft. In ökonomischer Hinsicht gilt Süd-Zypern sogar als EU-Musterkandidat. Die Inflationsrate liegt bei 2,5, die Arbeitslosigkeit bei gerade einmal 3 Prozent. Am 31. März 1998 hat die Europäische Union daher offiziell die Beitrittsverhandlungen mit der Republik aufgenommen - sehr zum Unmut des türkischen Nordens. Trotz wiederholter Einladung blieben dessen Vertreter den Gesprächen bisher fern.

    Der Beitritt Zyperns schien lange Zeit in weiter Ferne zu liegen. Denn die Europäer hatten, als die Kriterien für die Vollmitgliedschaft festgeschrieben wurden, zur Auflage gemacht: Die Teilung der Insel muss überwunden werden. Die Botschaft der EU an die beiden zypriotischen Parteien lautete: "Löst erst einmal eure innenpolitischen Probleme. Wir wollen keinen neuen Konfliktherd in die Gemeinschaft hineintragen."

    Im Süden der Insel stört man sich an dieser Auflage jedoch nicht: Die Republik Zypern würde gerne auch alleine Mitglied der Europäischen Union werden. Zyperns Chefunterhändler und Ex-Präsident Vassiliou begründet warum:

    "Nehmen wir an, es gäbe keine Lösung vor einem Beitritt, dann denke ich: Der Beitritt wird ein echter Katalysator sein: Er wird das Leben auf Zypern und auch die Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei verbessern. Die türkischen Zyprioten werden sehen, wie wir beitreten und die Vorteile der EU genießen, von denen auch sie profitieren könnten. Wenn sie dann davon überzeugt wären und auch beitreten wollten, dann wäre das doch der beste Ansatzpunkt für eine Lösung."

    Obwohl ursprünglich anders festgeschrieben, mehren sich seit einigen Wochen die Anzeichen, dass in die europäische Position Bewegung gekommen ist. Paris und London ließen anklingen, dass die Europäer ihre Haltung ändern und flexibler an das Beitrittsproblem herangehen möchten. Schon auf dem EU-Gipfel in Helsinki am 10. und 11. Dezember könnte der Kurswechsel offiziell werden: Zypern wird aufgenommen, auch ohne die Teilung der Insel zuvor überwunden zu haben.

    Der Grund für diesen Sinneswandel: Es könnte der europäischen Gesamtstrategie dienen. Denn eine veränderte Haltung zum Beitritt Zyperns könnte dazu beitragen, auch andere Probleme der EU schneller zu lösen. Konkret heißt das: Es geht um die beiden Nationen, die hinter den zerstrittenen Inselparteien stehen: Griechenland und die Türkei.

    Der Poker um die EU-Erweiterung würde dann so aussehen: Die griechische Republik im Süden Zyperns tritt der Europäischen Union bei. Griechenland seinerseits - legt kein Veto mehr dagegen ein, dass die Türkei unter die EU-Kandidaten aufgenommen wird. Die Türkei ist dafür dann bereit, bei der Zypernfrage zu vermitteln. Bislang lehnte die Türkei eine Wiedervereinigung der Insel ab.

    Ein Rückblick. Die Republik Zypern wurde 1960 gegründet - sie umfasste die gesamte Insel. Die Verhandlungen fanden in Zürich statt: Griechenland, die Türkei und die ehemalige Kolonialmacht England vereinbarten eine Verfassung. Die drei Mächte sollten die territoriale Integrität der Insel garantieren. Die Verfassung beruhte auf dem Prinzip der Machtteilung: Beide Volksgruppen - die griechische Mehrheit und die türkische Minderheit - waren offiziell gleichberechtigt. Der erste Präsident war der griechisch-zypriotische Erzbischof Makarios.

    Drei Jahre lang hielt der politische Friede. Doch schon 1963 setzte Makarios 13 Punkte der Verfassung einseitig außer Kraft. Die türkischen Zyprioten verließen das Parlament unter Protest - ihre Sitze sind bis heute nicht besetzt. Die Folge: Es kam zu Unruhen und Aufständen. Viele Inseltürken mussten ihre Häuser verlassen, es entstanden Enklaven und Ghettos. Rauf Denktasch, Führer der türkischen Zyprioten, ist heute noch empört:

    "Als 1960 die Republik gegründet wurde, waren wir ein souveränes Volk. Mit dem Recht auf Selbstbestimmung. Makarios hat die Verträge mit Waffengewalt annulliert. Sie wollten aus Zypern eine griechische Insel machen. Wir haben das verhindert und unsere Rechte verteidigt. Deshalb müssen wir nun mit Wirtschaftsembargos leben. Wenn wir allerdings als souveräner Staat anerkannt würden, müssten die griechischen Zyprioten auf uns zukommen, um eine friedliche Lösung zu erreichen. Jetzt haben sie es nicht nötig. Sie tun so, als ob sie die ganze Insel regieren dürften. Die Türkei aber wird ihren Anspruch auf Zypern niemals aufgeben."

    Zypern ist ein traumatisiertes Land. Die Insel leidet an einem doppelten historischen Trauma: Die türkischen Zyprioten können nicht vergessen, dass ihnen 1963 ihre Gleichberechtigung gewaltsam genommen wurde. Die Griechen wiederum können die Ereignisse von 1974 nicht vergessen: In diesem Jahr wurde die Teilung endgültig besiegelt.

    Im Juli 1974 inszenierte das Militärregime Griechenlands einen Putsch gegen den griechisch-zypriotschen Präsidenten Makarios - vermutlich mit dem Ziel, Zypern mit Griechenland zu vereinigen. Die Türkei reagierte fünf Tage später mit einem Militärschlag: Ankara marschierte im Norden der Insel ein, um die türkische Minderheit zu schützen. Im August besetzten die Türken dann dauerhaft über ein Drittel der Insel. Professor Dodd von der Universität London über das Trauma der zuletzt Vertriebenen:

    "Die griechischen Zyprioten leiden darunter, dass die Türkei 1974 einmarschierte und ihnen 37 Prozent ihres Landes nahm, um es den türkischen Zyprioten und deren neuer Regierung zu überlassen. In der Folge mussten 150.000 Inselgriechen in den Süden fliehen. Im Norden wurden dann Türken angesiedelt - und diesen Raub ihres Landes, ihres Eigentums: das alles können die griechischen Zyprioten nicht vergeben, dafür möchten sie Wiedergutmachung."

    Der letzte Akt des politischen Spaltungsprozesses fand 1983 statt: Rauf Denktasch proklamierte die "Türkische Republik Nordzypern", die bis heute nur von der Türkei, aber weder von der UNO noch von der EU völkerrechtlich anerkannt wird. Damit waren die Fronten endgültig verhärtet. Zahllose Vermittlungsversuche sind seither gescheitert. An den unrealistischen Forderungen der griechischen Zyprioten oder an der starren Haltung von Rauf Denktasch, der immer wieder lautstarke Unterstützung aus der Türkei erhält. Noch im Juli dieses Jahres besuchte der türkische Premierminister Ecevit eine Kundgebung in Nordzypern. Er erinnerte an den 25. Jahrestag des Einmarsches auf der Insel. Den hatte er als damaliger Regierungschef persönlich angeordnet.

    "Mein aufrichtiger Respekt gilt Präsident Rauf Denktasch, dem großen Führer und Garanten des türkisch-zypriotischen Kampfes für die Unabhängigkeit. Meine geliebten türkisch-zypriotischen Brüder, heldenhafte Vertreter unserer bewaffneten Kräfte, verehrte Gäste! Möge der 25. Jahrestag der Friedensoperation ein verheißungsvolles Zeichen für alle unsere zypriotischen Brüder und die gesamte türkische Nation sein."

    Politische Rhetorik: Die Türken sprechen noch immer von "Befreiung", die Griechen dagegen von "feindlicher Invasion". Wenig beachtet werden bei all den Streitereien diejenigen, die von den heftigen Auseinandersetzungen direkt betroffen sind: Die Bewohner der Insel, die Zyprioten.

    Pyla, ein kleines Dorf mitten in der Pufferzone zwischen Nord- und Südzypern. 400 türkische und 800 griechische Zyprioten leben hier unter UN-Verwaltung zusammen. Österreichische Blauhelme kontrollieren den Ort und sorgen für mehr Sicherheit. Auch die Bewohner dieses Dorfes haben unter den blutigen Unruhen der 60er Jahre gelitten. Die Vorfahren von Mustafa Büyükciftci leben seit 400 Jahren auf der Insel:

    ""Das ganze Dorf war voll mit bewaffneten Untergrundkämpfern, die die Vereinigung mit Griechenland wollten. Es gab viele Auseinandersetzungen zwischen griechischen und türkischen Zyprioten. Viele türkische Dorfbewohner sollten getötet werden, aber es wurde nicht zugelassen. Später hat sich die Lage beruhigt. Jetzt lassen sie uns in Ruhe, und wir mischen uns nicht in die Angelegenheiten der anderen ein."

    Alltag in Pyla. Zwar leben heute Inseltürken und Inselgriechen eher nebeneinander als miteinander. Aber immerhin einigermaßen friedlich. Die Bewohner zeigen, wie man auch trotz politischer Spannungen miteinander auskommen kann. Es gibt zwei Bürgermeister, zwei Grundschulen, zwei Cafés und getrennte Geschäfte. Der Grieche Stavros Stavrou:

    "Die Vereinten Nationen weisen bei der Lösung des Zypern-Problems auf das Zusammenleben in Pyla hin. Ich bin auch der Meinung, dass unser Dorf als Musterbeispiel dienen kann. Doch die Politiker sollen sich endlich raushalten, sie arbeiten immer nur auf ihre eigenen Vorteile hin. Ich glaube, griechische und türkische Zyprioten können überall auf der Insel so zusammenleben wie in Pyla. Wenn die Außenstehenden sich heraushalten würden, dann bekämen wir unsere Probleme bestimmt eines Tages selber in den Griff."

    Der älteren Generation fällt das Vergessen schwer. Zu tief haben sich die schrecklichen Auseinandersetzungen in der Erinnerung eingegraben. Doch die jüngere Generation, die mit dem geteilten Zypern großgeworden ist, ist aufgeschlossener. Griechische und türkische Jugendliche verbringen häufig ihre Freizeit gemeinsam - zum Beispiel beim Sport. Ahmet ist 20 und spielt regelmäßig mit griechischen Zyprioten Fußball.

    "Wir verstehen uns ganz gut. Im Sommer gehen wir oft in Larnaka schwimmen. Dort treffen wir viele Freunde aus anderen Dörfern und griechische Zyprioten aus London."

    Die Teilung ist Normalität geworden. Vor allem für die, die wegen des Grenzzauns keinen direkten Kontakt miteinander haben. Professor Dodd von der Universität London:

    "Die türkischen Zyprioten stehen den Inselgriechen nicht besonders ablehnend gegenüber. Sie denken eigentlich gar nicht groß über sie nach. Die Green Line trennt sie. Sie sehen fern, sie hören Radio, und wo kommen die Programme her? Aus der Türkei. Wenn Sie Jobs suchen, dann gehen sie in die Türkei oder nach Europa, London, denn dort leben zum Beispiel 100 000 türkische Zyprioten. Und wenn sie dort griechische Zyprioten treffen, dann kommen sie ganz gut miteinander aus."

    Der Grund für die Inselflucht aus dem Norden: Die wirtschaftliche Lage ist, im Vergleich zum Süden, eher schwierig. Das wird vor allem am Tourismus deutlich. Über 2,2 Millionen Reisende haben im vergangenen Jahr die Republik Zypern im Süden besucht. Im türkisch-zypriotischen Norden sieht das anders aus. Professor Dodd:

    "Der Norden könnte ebenso reich werden wie der Süden, wenn mehr Touristen aus Europa kämen - das ist aber nicht so leicht, denn es gibt keine Direktflüge von Frankfurt, Paris oder London in den Norden der Insel. In den Süden bringen die Maschinen scharenweise Touristen, und das wäre auch im Norden denkbar, ein solch ertragreicher Wirtschaftszweig! Das beschäftigt die Inseltürken sehr, sie sind sehr verbittert darüber."

    Zypern auf dem Weg ins 21. Jahrhundert. Die Mittelmeerinsel gleicht einer Marionette. Von allen Seiten wird an ihren Fäden gezogen: Es werden Forderungen, Wünsche, manchmal auch Drohungen laut. Die Türkei meldet sich zu Wort, Griechenland, dann die Europäische Union. Die Vereinten Nationen möchten seit Jahrzehnten für Frieden sorgen, doch es gelingt nicht: Die Generalsekretäre haben einer nach dem anderen persönlich und vergeblich zu vermitteln versucht.

    Auch die Vereinigten Staaten mischen bislang erfolglos mit: Selbst der amerikanische Unterhändler Richard Holbrooke, der im Falle Bosniens eine Lösung ausgehandelt hatte, hat sich im vergangenen Jahr im Falle Zyperns die Zähne ausgebissen. Präsident Bill Clinton würde das Ende seiner Amtszeit gerne mit einem weiteren außenpolitischen Lorbeer schmücken. Auf seinem Flug zum OSZE-Gipfel im November in Istanbul stellte er klar, wie sehr ihm die Zypernfrage am Herzen liegt.

    "Ein langer Weg liegt vor uns, denn eine schnelle Lösung in der Zypernfrage wird es nicht geben - aber wir haben neue Hoffnung geschöpft."

    Hoffnung worauf? Das zentrale Problem ist und bleibt die Wiedervereinigung. Zur Diskussion steht eine Föderation, also ein nach außen hin einheitlicher Staat mit einer eigenständigen Identität - nach innen hieße das: eine genau zu definierende Autonomie für beide Seiten. Doch die griechische Republik Zypern weigert sich hartnäckig, als Zwischenstufe zu einer Föderation zunächst die türkische Republik Nordzypern als souveränen Staat anzuerkennen. Der Norden jedoch besteht hartnäckig genau darauf.

    Der Hintergrund ist der Streit um die völkerrechtliche Anerkennung: Der Süden ist international akzeptiert, der Norden nicht. Solange sich der Süden daher ermächtigt fühlt, für die gesamte Insel zu sprechen, ist eine Einigung mit dem Norden wohl auszuschließen.

    Eine gewisse politische Entspannung gibt es derzeit immerhin zwischen der Türkei und Griechenland, den beiden Mächten hinter Zypern. Dazu haben vor allem die Erdbebenkatastrophen beigetragen, die beide Länder heimgesucht hatten. Damals kamen griechische Rettungsmannschaften den Türken zur Hilfe und umgekehrt. Seither gehen die beiden Außenminister, Cem und Papandreou, ungewohnt freundlich miteinander um. Vielleicht könnte das Ende dieser Eiszeit sich positiv auf die Zypern-Frage auswirken. Der griechische Außenminister hat erst jüngst den Führer der türkischen Zyprioten zur Kooperation aufgerufen.

    In New York wollen morgen unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen Inseltürken und Inselgriechen zusammentreffen. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass ein direkter Kontakt auf dieser Ebene zwischen beiden Konfliktparteien zustande kommen könnte. Generalsekretär Kofi Annan hat zwar die Hoffnungen auf einen Durchbruch gedämpft, immerhin aber haben beide Seiten bisher noch nicht abgesagt: Sowohl Klerides als auch Denktasch wollen kommen. Als Motto für das Treffen dürfen wohl die Worte des griechisch-zypriotischen Außenministers Kassoulides gelten:

    "Es hilft uns nichts, wenn wir weiterhin Gefangene unserer Vergangenheit bleiben. Es ist Zeit, dass wir in die Zukunft blicken. Und diese Zukunft wird eine gemeinsame Zukunft für griechische und türkische Zyprioten sein, ob uns das gefällt oder nicht."