Umgang mit potenziell demokratiefeindlichen Lehrkräften
GEW fordert Meldestellen und Prävention

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert für Schulen klare Handlungsrahmen im Umgang mit demokratiefeindlichen und rassistischen Äußerungen von Lehrkräften.

    Maike Finnern steht auf einer Bühne an einem Redepult und spricht zu Gewerkschaftern.
    Die Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Maike Finnern (IMAGO / Funke Foto Services / IMAGO / Vladimir Wegener)
    Die Vorsitzende Finnern sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", Äußerungen und Aufrufe zu Gewalt müssten in jedem Fall konsequent geächtet sowie disziplinar- und strafrechtlich verfolgt werden. Aufgabe von Politik und Schulverwaltungen sei es, Strukturen und Instrumente bereitzustellen, damit Schulen und Lehrkräfte Klarheit über rote Linien hätten und entsprechend professionell handeln könnten. Als eine von mehreren Möglichkeiten schlug die GEW-Vorsitzende etwa auch Beschwerde- und Meldeverfahren vor.
    Daneben brauchten Schulen aber auch Präventions- und Interventionskonzepte, unabhängige Beratungsstellen sowie einen stärkeren Diskriminierungsschutz.
    Diese Nachricht wurde am 25.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.