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Wissenschaftszeitvertragsgesetz
GEW verlangt Änderungen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft verlangt Änderungen am Gesetzentwurf für Zeitverträge an Hochschulen. Es müsse Schluss sein, mit dem raschen Einstellen und wieder Loswerden von Mitarbeitern in der Wissenschaft, teilte GEW-Vize Keller mit.

    Das Logó der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
    "Dauerstellen für Daueraufgaben an Unis!" (picture alliance / dpa / Patrick Seeger)
    Der Bundestag solle das Gesetz so überarbeiten, dass es Dauerstellen schaffe und für verbindliche Mindestvertragslaufzeiten sowie berechenbare Karrierewege sorge. Die bisherigen Planungen entsprächen genau dem vom Bildungsministerium vergangenes Jahr vorgelegten Referentenentwurf, führte Keller aus. Diesen hätten nicht nur die GEW, sondern auch SPD und Grüne kritisiert. Auch betroffene Wissenschaftler betrachten die vorgesehene Novelle als unzureichend.
    Laut Bildungsministerin Stark-Watzinger, FDP, hat sich die Regierung jüngst auf die Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes geeinigt. Ende März soll das Kabinett die Vorlage beschließen. Hintergrund sind die seit Jahrzehnten beklagten prekären Beschäftigungsverhältnisse und mangelnden Perspektiven im deutschen Wissenschaftssystem.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.