
Zugleich gestaltet sich die Lage vor Ort unübersichtlich. Die Übergangsregierung in Damaskus warf drusischen Kämpfern vor, die für Suweida ausgerufene Waffenruhe verletzt zu haben. Ein Kommandeur bewaffneter Beduinen wiederum sagte der Nachrichtenagentur Reuters, sie hätten eine neue Offensive gegen drusische Einheiten gestartet. Derweil berichtete die Staatsagentur Sana von einem neuen israelischen Luftangriff. Die US-Regierung verurteilte die neuerliche Gewalt und rief alle Parteien zu einer Verhandlungslösung auf. Zuvor hatten sich syrische Regierungstruppen nach Vermittlung Washingtons aus der Stadt Suwaida zurückgezogen.
In dem Konflikt hatte auch Israel militärisch interveniert, das sich als Schutzmacht der Drusen versteht.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.