Tiflis
Gewaltexzesse in Georgien bei proeuropäischen Protesten

Bei den proeuropäischen Protesten in der Südkaukasusrepublik Georgien hat es Gewaltexzesse gegeben.

    Georgien, Tiflis: Demonstranten zünden während einer Kundgebung Kerzen an, um gegen die Entscheidung der Regierung zu protestieren, die Verhandlungen über den Beitritt zur Europäischen Union auszusetzen.
    Die Proteste in Georgien dauern an. (Archivbild) (Pavel Bednyakov/AP/dpa)
    In Sozialen Netzwerken wurden Videos verbreitet. Sie zeigen maskierte Männer, friedliche Demonstranten angreifen. Staatspräsidentin Surabischwili beschuldigte die russischen Führung, die Attacken lanciert zu haben. Bereits in den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Verletzte und Hunderte Festnahmen. Es ist der zehnte Protesttag in Folge. In der Hauptstadt Tiflis und in anderen Landesteilen protestieren die Menschen gegen eine Abkehr vom prowestlichen Kurs Georgiens.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.