
Die Staatsanwaltschaft beschuldigt sie der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, des Hausfriedensbruchs und der Sachbeschädigung. Die fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 23 und 39 Jahren mit irischer, britischer, spanischer und deutscher Staatsangehörigkeit befinden sich seit Dienstag in Untersuchungshaft. Sie sollen den Firmeneingang beschmiert haben. Einige drangen demnach ins Innere des Gebäudes ein und wurden von der Polizei später im Obergeschoss widerstandslos festgenommen. Der Sachschaden beläuft sich demnach auf eine Million Euro. Den Namen der kriminellen Vereinigung wollte eine Behördensprecherin nicht nennen.
Die Tatverdächtigen könnten in Verbindung stehen mit der seit Juli in England verbotenen Gruppierung "Palestine Action", schreibt die "Südwest Presse" aus Ulm. Es kursiert ein Video in den Sozialen Medien, das mindestens eine Person aus der Gruppe mit einer entsprechenden Aufschrift auf einem Hoodie zeigt. In Deutschland ist die Gruppe bislang mit Besetzungen, Protesten, aber auch durch Vandalismus auffällig geworden. Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hatte von einem terroristischen Akt gesprochen. Er nannte die Täter Unterstützer der Hamas.
Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.