Auf dem Europabild finden wir über Skandinavien ein Tiefdruckgebiet, welches kalte Luft nach Mitteleuropa hineinlenkt. Über England befindet sich Tief Jara, welches warme feuchte Luft aus Südwesten nach Mitteleuropa hereinlenkt. Für den heutigen Tag wetterbestimmend ist diese Luftmassengrenze.
Auch wenn die Tonqualität nicht der eines Profi-Wetterstudios beim Fernsehen entspricht – die Übungsbedingungen an der Uni Leipzig sind topp. Die Studierenden stehen in einem Studio vor einer blauen Wand, vor einer so genannten Blue Box. Somit kann hinter ihnen – und dann sichtbar im Fernsehbild – die jeweilige Wetterkarte eingeblendet werden.
Wir sind 12 Leute, wir wurden in Zweiergruppen eingeteilt. Der eine bewegt sich vor der Blue Screen und versucht, das Wetter vorherzusagen und der andere sitzt im Nebenraum und schaltet am Laptop die Bilder um Und da gibt es aber eine gewisse Verzögerung. Wenn man fertig ist mit einem Bild und derjenige drückt dann erst den Knopf, dann dauert es ein paar Sekunden, bis das nächste Bild erscheint.
Gar nicht so einfach ist es, einerseits immer in die Kamera zu schauen, andererseits aber mit der Hand auf die richtige Stelle auf der Wetterkarte zu zeigen.
Man weiß halt nicht, wo sich die eigene Hand befindet. Man zeigt irgendwo hin und sieht auf dem Bildschirm – aha, ich bin gerade über England, obwohl ich eigentlich über Mitteleuropa wollte. Da muss man sich mit der Zeit dran gewöhnen und ich glaube, man kann sich dran gewöhnen.
Michaela Koschak, selbst Meteorologin und Wetterfee im MDR Fernsehen, gibt hilfreiche Tipps – im Anschluss an die Aufzeichnungen – vor der versammelten Runde der Studierenden.
Vorher sich die Sätze doch ein bisschen überlegen und nicht einfach versuchen, irgendwie anzufangen und irgendwie weiterzumachen.
Die Zeit im Blick haben, nicht aus dem Bild laufen und nicht zu sehr herumhampeln – darauf sollten die Studierenden achten. Michaela Koschak findet, die Studierenden schlagen sich ganz gut. Letztendlich sollen sie das Seminar ja nicht als Profis verlassen.
Einfach mal reinschnuppern. Mal gucken, was sie da erwarten könnte, wenn sie nach dem Studium so etwas machen wollen. Ich glaube, dafür ist es genau richtig, um mal reinzuschnuppern. Perfekt kommt hier eh keiner raus, das wissen sie auch alle, dass das gar nicht geht in so kurzer Zeit. Aber zu sehen, ob ihnen das liegt, ob sie vielleicht später Interesse dafür haben, dafür ist es super.
Die Studierenden haben bislang im Studium Wettervorhersagen zusammengestellt, die eine dreiviertel Stunde lang sind. Dies nun auf ein, zwei oder maximal drei Minuten einzudampfen, trotzdem das Wesentliche zu sagen und gleichzeitig fachlich nicht ungenau zu werden, das ist das Problem vor der Kamera. So schildert es Gerd Tetzlaff, Meteorologie-Professor an der Uni Leipzig. Die Ausbildung im Zentrum für Medien und Kommunikation der Uni ist einzigartig in Deutschland.
Wir haben den Übungstag in den Studiengang aufgenommen, weil für eine Reihe von Absolventen die Medienarbeitsplätze Realität geworden sind. Das werden auch eine zunehmende Zahl von Studierenden sein, die in Zukunft an solchen Arbeitsplätzen arbeiten werden. Und wir wollen den Studenten zumindest einen ersten Eindruck vermitteln, was sie erwartet und welche Fähigkeiten und Anforderungen an sie gestellt werden in dem Berufsfeld dieser Art.
Das Temperaturniveau liegt zwischen 17 und 24 Grad.
Auch wenn mal was schief geht, das Kameratraining macht den Studierenden offensichtlich Spaß. Es sollte aber nicht vergessen werden, so Professor Gerd Tetzlaff, dass das Meteorologie-Studium einen hohen Anteil an Mathematik und Physik enthält. Und viele das Studium abbrechen, weil sie so viel Rechnerei nicht erwartet hatten.
Auch wenn die Tonqualität nicht der eines Profi-Wetterstudios beim Fernsehen entspricht – die Übungsbedingungen an der Uni Leipzig sind topp. Die Studierenden stehen in einem Studio vor einer blauen Wand, vor einer so genannten Blue Box. Somit kann hinter ihnen – und dann sichtbar im Fernsehbild – die jeweilige Wetterkarte eingeblendet werden.
Wir sind 12 Leute, wir wurden in Zweiergruppen eingeteilt. Der eine bewegt sich vor der Blue Screen und versucht, das Wetter vorherzusagen und der andere sitzt im Nebenraum und schaltet am Laptop die Bilder um Und da gibt es aber eine gewisse Verzögerung. Wenn man fertig ist mit einem Bild und derjenige drückt dann erst den Knopf, dann dauert es ein paar Sekunden, bis das nächste Bild erscheint.
Gar nicht so einfach ist es, einerseits immer in die Kamera zu schauen, andererseits aber mit der Hand auf die richtige Stelle auf der Wetterkarte zu zeigen.
Man weiß halt nicht, wo sich die eigene Hand befindet. Man zeigt irgendwo hin und sieht auf dem Bildschirm – aha, ich bin gerade über England, obwohl ich eigentlich über Mitteleuropa wollte. Da muss man sich mit der Zeit dran gewöhnen und ich glaube, man kann sich dran gewöhnen.
Michaela Koschak, selbst Meteorologin und Wetterfee im MDR Fernsehen, gibt hilfreiche Tipps – im Anschluss an die Aufzeichnungen – vor der versammelten Runde der Studierenden.
Vorher sich die Sätze doch ein bisschen überlegen und nicht einfach versuchen, irgendwie anzufangen und irgendwie weiterzumachen.
Die Zeit im Blick haben, nicht aus dem Bild laufen und nicht zu sehr herumhampeln – darauf sollten die Studierenden achten. Michaela Koschak findet, die Studierenden schlagen sich ganz gut. Letztendlich sollen sie das Seminar ja nicht als Profis verlassen.
Einfach mal reinschnuppern. Mal gucken, was sie da erwarten könnte, wenn sie nach dem Studium so etwas machen wollen. Ich glaube, dafür ist es genau richtig, um mal reinzuschnuppern. Perfekt kommt hier eh keiner raus, das wissen sie auch alle, dass das gar nicht geht in so kurzer Zeit. Aber zu sehen, ob ihnen das liegt, ob sie vielleicht später Interesse dafür haben, dafür ist es super.
Die Studierenden haben bislang im Studium Wettervorhersagen zusammengestellt, die eine dreiviertel Stunde lang sind. Dies nun auf ein, zwei oder maximal drei Minuten einzudampfen, trotzdem das Wesentliche zu sagen und gleichzeitig fachlich nicht ungenau zu werden, das ist das Problem vor der Kamera. So schildert es Gerd Tetzlaff, Meteorologie-Professor an der Uni Leipzig. Die Ausbildung im Zentrum für Medien und Kommunikation der Uni ist einzigartig in Deutschland.
Wir haben den Übungstag in den Studiengang aufgenommen, weil für eine Reihe von Absolventen die Medienarbeitsplätze Realität geworden sind. Das werden auch eine zunehmende Zahl von Studierenden sein, die in Zukunft an solchen Arbeitsplätzen arbeiten werden. Und wir wollen den Studenten zumindest einen ersten Eindruck vermitteln, was sie erwartet und welche Fähigkeiten und Anforderungen an sie gestellt werden in dem Berufsfeld dieser Art.
Das Temperaturniveau liegt zwischen 17 und 24 Grad.
Auch wenn mal was schief geht, das Kameratraining macht den Studierenden offensichtlich Spaß. Es sollte aber nicht vergessen werden, so Professor Gerd Tetzlaff, dass das Meteorologie-Studium einen hohen Anteil an Mathematik und Physik enthält. Und viele das Studium abbrechen, weil sie so viel Rechnerei nicht erwartet hatten.