
Stattdessen sollten automatisch erstellte Dokumente eingeführt werden, die vom Arbeitnehmer nur noch geprüft und gegebenenfalls ergänzt werden müssen, sagte DSTG-Chef Köbler den Funke-Medien. In Ländern wie Österreich sei das technisch längst etabliert. Man verlange ein einfacheres Steuerrecht mit weniger Formularen, weniger Nachweisen und mehr digitalen Lösungen. Wo immer möglich, seien Pauschalen statt Einzelabrechnungen nötig. Das würde Millionen Menschen viel Zeit, Nerven und Geld sparen. Rentner sollten laut Köbler ganz von der Pflicht zur Steuererklärung befreit werden. Alternativ schlägt er einen automatischen Quellenabzug durch die Rentenkasse vor.
Für das Kalenderjahr 2024 muss die Steuererklärung bis Ende Juli abgegeben werden. Für Menschen, die sich steuerlich beraten lassen, verlängert sich die Frist bis Ende April 2026.
Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft ist die gewerkschaftliche Interessenvertretung des Personals der Steuerverwaltung.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.