
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Düll, sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur, Lehrkräfte und Eltern griffen immer häufiger selbst zu Pinsel oder Besen. Es sei aber nicht ihre Aufgabe, Klassenzimmer zu streichen oder zu putzen.
Der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung, Behlau, sagte, viele Kommunen setzten bewusst auf die Hilfsbereitschaft und Eigeninitiative von Eltern und Lehrern, um Kosten zu sparen. Auch zahlten Lehrkräfte immer häufiger Unterrichtsmaterialien, Klopapier oder andere Hygieneartikel aus eigener Tasche. In der freien Wirtschaft wäre das undenkbar.
In einer Studie der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wird der bundesweite Investitionsstau an Schulen auf fast 68 Milliarden Euro beziffert.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.