
Die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter beider Linien hätten zuvor in getrennten Urabstimmungen mit jeweils mehr als 96 Prozent für die Arbeitsniederlegungen gestimmt.
Weiter hieß es, der Konzern habe erst am Donnerstag ein Rekordergebnis in Höhe von fast 1,7 Milliarden Euro Nettogewinn verkündet. Das Kabinenpersonal müsse nun auch an diesem Erfolg beteiligt werden. Zudem müssten die Zugeständnisse, die während der Corona-Krise gemacht worden seien, kompensiert werden.
Warnstreik beim Bodenpersonal beendet
Nach Angaben der Lufthansa werden von dem Streik voraussichtlich rund 100.000 Passagiere betroffen sein. Lufthansa-Personalchef Niggemann forderte die Ufo zu Verhandlungen auf und unterstrich die Dialogbereitschaft des Konzerns.
Ufo fordert für die Flugbegleiter 15 Prozent mehr Lohn bei 18 Monaten Laufzeit, 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie und höhere Zulagen. Zudem will die Gewerkschaft erreichen, dass eine zweite, niedrige Vergütungstabelle bei Lufthansa Cityline "rückabgewickelt" wird.
Erst wenige Stunden zuvor hatte das Bodenpersonal der Lufthansa seinen mehrtägigen Warnstreik beendet. Auch dabei hatte es zahlreiche Flugausfälle und Verzögerungen gegeben. Die Gewerkschaft Verdi erhofft sich von den Maßnahmen Zugeständnisse bei den Tarifverhandlungen.
Diese Nachricht wurde am 10.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.