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Staatsanteil an Post sinkt
Gewerkschaft Verdi übt Kritik an Finanzministerium

Die Gewerkschaft Verdi hat dem Bundesfinanzministerium vorgeworfen, mit dem Verkauf von Aktien der Deutschen Post - Zitat - das Tafelsilber zu verscherbeln.

    Der Post Tower, die Deutsche Post DHL Konzernzentrale, in Bonn
    Verdi übt Kritik am Verkauf von Post-Aktien. (dpa / picture alliance / Daniel Kalker)
    Verdi-Vizechefin Kocsis sagte, damit würden selbstverschuldete Löcher im Bundeshaushalt gestopft. Sie forderte Bundesfinanzminister Lindner auf, eine nachhaltige Beteiligungspolitik mit sicheren Dividendeneinnahmen zu betreiben. Die staatliche Förderbank KfW hatte nach eigenen Angaben Aktien der Deutschen Post für insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro verkauft. Der Staatsanteil an dem Unternehmen sank dadurch von 20,5 auf 16,5 Prozent. Eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums sagte, dass die Gelder aus dem Anteilsverkauf eingesetzt werden sollen, um das Eigenkapital der Bahn zu stärken. 
    Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.