Die Behörden rechnen mit insgesamt bis zu 900.000 Teilnehmern. Nach Angaben des Innenministeriums sollen 13.000 Polizisten im Einsatz sein. Zuletzt war es bei den Protesten wiederholt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen.
Im Streit um die Rentenreform hat die größte französische Gewerkschaft, CFDT, zu einer Schlichtung aufgerufen. CFDT-Chef Berger sagte im französischen Fernsehen, das Vorhaben müsse für einige Wochen ausgesetzt werden, um Beratungen zu ermöglichen. Ein Einlenken der Regierung ist bislang aber nicht in Sicht. Aktuell wird die Rentenreform vom Verfassungsrat überprüft. Frankreichs Präsident Macron plant, dass sie bis zum Jahresende in Kraft tritt.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.