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Längeres Arbeiten im Alter
Gewerkschaften sprechen sich gegen finanzielle Anreize aus

Der Deutsche Gewerkschaftsbund lehnt finanzielle Anreize für längeres Arbeiten im Alter ab. Der DGB stelle sich gegen Forderungen, ältere Beschäftigte von der Steuer oder den Beiträgen zur Sozialversicherung zu befreien.

    Das Logo des DGB
    Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat sich gegen finanzielle Anreize für längeres Arbeiten im Alter ausgesprochen. (dpa | Ralf Hirschberger)
    Das sagte DGB-Vorstandsmitglied Piel der "Welt am Sonntag". Damit entziehe man nur der Sozialversicherung und den öffentlichen Haushalten Geld. Bundesarbeitsminister Heil hatte bei der Vorstellung der Rentenpläne der Bundesregierung angekündigt, mit Gewerkschaften und Arbeitgebern über Anreize sprechen zu wollen, damit Menschen, die das könnten, freiwillig länger arbeiteten. Die Arbeitgeber sprachen sich für den Vorstoß des SPD-Politikers aus. Auch Bundeswirtschaftsminister Habeck befürwortete finanzielle Anreize für Menschen, die im Rentenalter noch weiterarbeiten wollten. So könnten die Arbeitslosen- und Rentenanteile des Arbeitgebers als zusätzliches Honorar ausgezahlt werden, erklärte der Grünen-Politiker.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.