
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen forderte, sämtliche Preisbremsen bis Ostern kommenden Jahres aufrecht zu erhalten. In dem Fall wären Privathaushalte auch im Winter vor weiteren Preissteigerungen bei Strom, Gas und Fernwärme geschützt, sagte die Verbandsvorsitzende Pop. Auch Bundesverbraucherschutzministerin Lemke wirbt für eine Verlängerung der Maßnahme über das Jahresende hinaus.
DGB-Chefin Fahimi sagte, die Strompreisbremse wirke, jedoch nicht ausreichend. Deshalb sollte diese verlängert und angepasst werden. Es müsse zusätzlich einen befristeten, wettbewerbsfähigen Strompreis für die energieintensive Industrie geben, sagte sie.
Bei der Strom- und der Gaspreisbremse wird der Preis für einen Großteil des Verbrauchs der Privathaushalte gedeckelt. Die Obergrenze der Preisbremse liegt für Strom bei 40 Cent je Kilowattstunde und für Gas bei 12 Cent je Kilowattstunde.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.