Zum ersten Thema schreibt die Süddeutsche Zeitung:
"Den heutigen Mittwoch wird Vorstandschef Jürgen Schrempp locker überstehen. Er wird sich auf der Hauptversammlung des Autokonzerns ein wenig von den Aktionären beschimpfen lassen, die mit seiner Daimler-Chrysler-Mitsubishi-Weltstrategie unzufrieden sind und sich über die Kapitalvernichtung des vermeintlichen Großmanagers ärgern. Doch schon am Abend wird Schrempp die lästige Pflicht abgeschüttelt haben. Dann verlängert ihm der Aufsichtsrat seinen Vertrag bis 2008."
Die Financial Times Deutschland nimmt die Hauptversammlung zum Anlass für Kritik an der Aufsichts-Struktur bei DaimlerChrysler. Zitat:
"Die Dominanz des Großaktionärs Deutsche Bank spricht dafür, dass wir es mit einem typischen Fall der Unternehmenskontrolle à la Deutschland AG zu tun haben. Die enge Verbundenheit des Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hilmar Kopper, der in der Deutschen Bank lange die Funktion des Vorstandssprechers bekleidet hat, spricht für Deutschland AG. Typisch ist auch die von den Daimler-Aufsichtsräten bekundete Bereitschaft, sich heute wieder in das Gremium wählen zu lassen. Und noch typischer ihr vorab bekundeter Wille, Herrn Schrempps für das Unternehmen so segensreiche Wirkungszeit vorfristig zu verlängern."
Mit der Gewinnwarnung beim Handy-Hersteller Nokia befasst sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die folgende Ursachen sieht:
"Schon im Weihnachtsgeschäft hatte Nokia in Europa kräftig Marktanteile im Handy-Geschäft verloren. Auch in den schnell wachsenden Ländern China, Indien und Russland, wo vor allem günstige Einsteigerhandys gefragt sind, geben inzwischen die asiatischen Hersteller und Siemens den Ton an."
Und im Handelsblatt heißt es:
"Dass Nokia für das erste Quartal nur Gewinne am unteren Ende der bisherigen Vorhersage erwartet, ist schade, aber beileibe das kleinere Übel. Dramatischer ist, dass die Umsätze plötzlich fallen. Bislang war Nokia nämlich von einem Plus von bis zu sieben Prozent ausgegangen. Das wäre der höchste Zuwachs seit fast drei Jahren gewesen. Für die Finanzmärkte bleibt der bittere Beigeschmack, dass Nokia nur gut eine Woche vor Präsentation seiner Quartalsergebnisse zum rasanten Rückzug bläst."
"Den heutigen Mittwoch wird Vorstandschef Jürgen Schrempp locker überstehen. Er wird sich auf der Hauptversammlung des Autokonzerns ein wenig von den Aktionären beschimpfen lassen, die mit seiner Daimler-Chrysler-Mitsubishi-Weltstrategie unzufrieden sind und sich über die Kapitalvernichtung des vermeintlichen Großmanagers ärgern. Doch schon am Abend wird Schrempp die lästige Pflicht abgeschüttelt haben. Dann verlängert ihm der Aufsichtsrat seinen Vertrag bis 2008."
Die Financial Times Deutschland nimmt die Hauptversammlung zum Anlass für Kritik an der Aufsichts-Struktur bei DaimlerChrysler. Zitat:
"Die Dominanz des Großaktionärs Deutsche Bank spricht dafür, dass wir es mit einem typischen Fall der Unternehmenskontrolle à la Deutschland AG zu tun haben. Die enge Verbundenheit des Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hilmar Kopper, der in der Deutschen Bank lange die Funktion des Vorstandssprechers bekleidet hat, spricht für Deutschland AG. Typisch ist auch die von den Daimler-Aufsichtsräten bekundete Bereitschaft, sich heute wieder in das Gremium wählen zu lassen. Und noch typischer ihr vorab bekundeter Wille, Herrn Schrempps für das Unternehmen so segensreiche Wirkungszeit vorfristig zu verlängern."
Mit der Gewinnwarnung beim Handy-Hersteller Nokia befasst sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die folgende Ursachen sieht:
"Schon im Weihnachtsgeschäft hatte Nokia in Europa kräftig Marktanteile im Handy-Geschäft verloren. Auch in den schnell wachsenden Ländern China, Indien und Russland, wo vor allem günstige Einsteigerhandys gefragt sind, geben inzwischen die asiatischen Hersteller und Siemens den Ton an."
Und im Handelsblatt heißt es:
"Dass Nokia für das erste Quartal nur Gewinne am unteren Ende der bisherigen Vorhersage erwartet, ist schade, aber beileibe das kleinere Übel. Dramatischer ist, dass die Umsätze plötzlich fallen. Bislang war Nokia nämlich von einem Plus von bis zu sieben Prozent ausgegangen. Das wäre der höchste Zuwachs seit fast drei Jahren gewesen. Für die Finanzmärkte bleibt der bittere Beigeschmack, dass Nokia nur gut eine Woche vor Präsentation seiner Quartalsergebnisse zum rasanten Rückzug bläst."