"Die Bundesbank macht Mut. Sie gibt Entwarnung für die Lage der deutschen Kreditwirtschaft. Aber Vorsicht: Bisher ist kaum mehr als die Hälfte der Wegstrecke geschafft. Mit einer Eigenkapitalrendite von durchschnittlich 0,73 Prozent vor Steuern sind die deutschen Banken von internationalen Standards weit entfernt. Um wettbewerbsfähig zu werden, genügt es eben nicht, die Kosten zu senken. Jetzt muß es darum gehen, mehr Erträge einzufahren. Da sind Einfallsreichtum und Mut zu Kreditengagements gefragt",
unterstreicht die F.A.Z..
Das Düsseldorfer Handelsblatt beschäftigt sich mit den Entwicklungen bei den Investment-Banken:
"Bisher hat der Markt die hochfliegenden Erwartungen für dieses Jahr enttäuscht. Während das Investment-Banking im europäischen Maßstab nach dem tiefen Tal in den vergangenen Jahren deutlich angezogen hat, hinkt das heimische Geschäft hinterher. Das gilt sowohl für Aktienplatzierungen als auch für Fusionen und Übernahmen. Auch auf die bisherige Stütze bei den Ergebnissen der Banken, die Platzierung von Anleihen, ist im laufenden Jahr kein Verlass mehr."
Der Konsumgüter-Konzern 'Unilever' hat seine Gewinn-Prognose zurückgenommen. In der Süddeutsche Zeitung heißt es dazu:
"Widrige Witterung, sparsame Konsumenten und scharfe Konkurrenz lautet die Begründung für den rückläufigen Verkauf der Kernmarken. Es ist jedoch zu einfach, die Ursachen der Misere nur außerhalb zu suchen. Das Umstrukturierungsprogramm hat seinen anfänglichen Schwung verloren - und das ist selbst verschuldet. Die fallenden Umsätze gehen auch darauf zurück, dass Unilevers Management Verbrauchertrends wie den rasanten Erfolg der Atkins-Diät nicht rechtzeitig erkannten. Die jetzt beschlossene Erhöhung des Werbeetats wird nicht mehr als ein Pflaster sein. Vor der Werbung müssen die Produkte stimmen."
Die Börsen-Zeitungvermisst klare Aussagen über die künftigen Schritte des Konzerns:
"Die Führungsriege verkündet, dass man erneut eine Preisoffensive starten werde. Bereits jetzt aber klagt Unilever über den harten Wettbewerb in Europa. Vor allem in Deutschland liefert sich der Einzelhandel einen regelrechten Preiskrieg. Die Margen schmelzen. Unilever bekommt den eigenen Abwärtstrend mit erneuten Preissenkungen nicht in den Griff - es würde nur noch schlimmer. Und außerdem: Fünf Jahre lang hat die Gesellschaft mit ihrem Programm 'Weg zu mehr Wachstum' aus fast 1600 Marken 400 Hauptumsatzträger gemacht. Es wäre fatal, eben diese starken Marken nun in den Supermärkten zu verramschen. Unilever muss sich endlich wieder an die Spitze der Innovationen setzen", empfiehlt die Börsen-Zeitung.
unterstreicht die F.A.Z..
Das Düsseldorfer Handelsblatt beschäftigt sich mit den Entwicklungen bei den Investment-Banken:
"Bisher hat der Markt die hochfliegenden Erwartungen für dieses Jahr enttäuscht. Während das Investment-Banking im europäischen Maßstab nach dem tiefen Tal in den vergangenen Jahren deutlich angezogen hat, hinkt das heimische Geschäft hinterher. Das gilt sowohl für Aktienplatzierungen als auch für Fusionen und Übernahmen. Auch auf die bisherige Stütze bei den Ergebnissen der Banken, die Platzierung von Anleihen, ist im laufenden Jahr kein Verlass mehr."
Der Konsumgüter-Konzern 'Unilever' hat seine Gewinn-Prognose zurückgenommen. In der Süddeutsche Zeitung heißt es dazu:
"Widrige Witterung, sparsame Konsumenten und scharfe Konkurrenz lautet die Begründung für den rückläufigen Verkauf der Kernmarken. Es ist jedoch zu einfach, die Ursachen der Misere nur außerhalb zu suchen. Das Umstrukturierungsprogramm hat seinen anfänglichen Schwung verloren - und das ist selbst verschuldet. Die fallenden Umsätze gehen auch darauf zurück, dass Unilevers Management Verbrauchertrends wie den rasanten Erfolg der Atkins-Diät nicht rechtzeitig erkannten. Die jetzt beschlossene Erhöhung des Werbeetats wird nicht mehr als ein Pflaster sein. Vor der Werbung müssen die Produkte stimmen."
Die Börsen-Zeitungvermisst klare Aussagen über die künftigen Schritte des Konzerns:
"Die Führungsriege verkündet, dass man erneut eine Preisoffensive starten werde. Bereits jetzt aber klagt Unilever über den harten Wettbewerb in Europa. Vor allem in Deutschland liefert sich der Einzelhandel einen regelrechten Preiskrieg. Die Margen schmelzen. Unilever bekommt den eigenen Abwärtstrend mit erneuten Preissenkungen nicht in den Griff - es würde nur noch schlimmer. Und außerdem: Fünf Jahre lang hat die Gesellschaft mit ihrem Programm 'Weg zu mehr Wachstum' aus fast 1600 Marken 400 Hauptumsatzträger gemacht. Es wäre fatal, eben diese starken Marken nun in den Supermärkten zu verramschen. Unilever muss sich endlich wieder an die Spitze der Innovationen setzen", empfiehlt die Börsen-Zeitung.