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"Gibt es denn überhaupt noch Nationen?"

Eigentlich ist es ein Anachronismus: Während die Welt - nicht zuletzt durch die Möglichkeiten des Internets und stetig steigende Mobilität - mehr und mehr zusammen wächst und Ländergrenzen verschwinden, wirbt die Bundesrepublik Deutschland im Ausland nach wie vor für deutsche Kultur.

Stephan Wackwitz im Gespräch mit Stefan Koldehoff |
    "Auswärtige Kulturpolitik" heißt das entsprechende Ressort, das im Auswärtigen Amt in Berlin angesiedelt wird. Und umgesetzt wird, was man dort politisch beschließt, vom Goethe-Institut.

    In seinen weltweit 180 Niederlassungen und Verbindungsbüros bietet der gemeinnützige Verein nicht nur Sprachkurse an. Er soll in heute 23 Ländern auch Programme zu kulturellen und gesellschaftlichen Themen anbieten: eigenverantwortlich, aber loyal - wie es im 1976 mit der Regierung geschlossenen Rahmenvertrag heißt.

    Für Nordamerika organisiert diese Kulturarbeit seit vielen Jahren von New York aus der Autor und Romancier Stephan Wackwitz.

    Über nationale Kulturpolitik im Jahr 2011 sprach mit ihm Stefan Koldehoff.