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Gin des Lebens
Deutsche Destillerien erobern die Spirituosenwelt

Für den kleinen Schwips bevorzugte "Queen Mum" keinen Champagner, sondern Gin. Am liebsten mit Eis und Zitrone. Viele ihrer Fans sind davon überzeugt: Dass sie über 100 Jahre alt wurde, lag nicht nur an den guten Genen, sondern auch am guten Gin. Die Briten gelten als bekennende Gin-Trinker, neuerdings mischen die Deutschen auch mit.

Von Sabine Demmer | 07.11.2015
    Ein Mann steht vor einer Destillerie.
    Nur qualitativ hochwertige Zutaten kommen in seinen Gin aus dem Schwarzwald: Alexander Stein, der Erfinder des "monkey 47" (monkey 47)
    Gin gilt als urbritisch, doch eigentlich stammt sein Vorläufer, der Genever, aus den Niederlanden. Immer mehr ambitionierte deutsche Brennereien erobern den internationalen Markt, von Hamburg bis zum Schwarzwald. Sie setzen auf Lokalität und Kreativität. Das hochprozentige Getränk mit dem Wacholdergeschmack ist wieder salonfähig und die deutschen Gins werden immer beliebter, gewinnen sogar internationale Preise.