Brasilien
Gipfeltreffen der Brics-Staaten - Kritik an Zollpolitik der USA

Am Nachmittag beginnt in Rio de Janeiro das Gipfeltreffen der Brics-Staaten.

    Brasiliens Präsident Lula da Silva und der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed Ali schütteln die Hände und präsentieren sich den Kameras. Im Hintergrund ist das Logo der BRICS-Staaten zu sehen.
    Brasiliens Präsident Lula da Silva (r.) und der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed Ali auf der BRICS-Konferenz in Rio de Janeiro. Äthiopien wurde, neben einer Reihe anderer Staaten, erst 2023 in die BRICS-Gruppe aufgenommen. (AP / Bruna Prado)
    Zu den Themen des dreitägigen Treffens zählen die Konflikte im Nahen Osten, der Ukraine-Krieg sowie die von US-Präsident Trump angekündigten Zollentscheidungen.
    Im Entwurf der Gipfelerklärung werden die Zölle als willkürlich kritisiert. Sie stünden im Widerspruch zu den Regeln der Welthandelsorganisation und würden den internationalen Handel weiter einschränken.
    Zur Gruppe der Brics-Staaten gehören Brasilien, Russland, Indien, China sowie Südafrika, und seit 2023 auch Ägypten, Äthiopien, Indonesien, der Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate.
    Vor Beginn des Gipfels forderten die Finanzminister der Staatengruppe eine Reform des Internationalen Währungsfonds - namentlich eine Neuverteilung der Stimmrechte und ein Ende der traditionell europäischen Führung des IWF.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.