
Der Verzicht soll die Fastenden daran erinnern, dass die Hingabe an Gott einen höheren Wert hat als die menschlichen Bedürfnisse. Ausgenommen sind beispielsweise Kinder, Schwangere, ältere und kranke Menschen.
Grüße von den Kirchen
Bundesinnenministerin Faeser teilte mit, sie wünsche den Fastenden Kraft und Zuversicht. Die christlichen Kirchen in Deutschland übermittelten Grüße. Der Vorsitzende der katholische Deutsche Bischofskonferenz, Bätzing, sagte, religiöses Fasten biete dem Menschen "Gelegenheit, seine Ausrichtung auf den Schöpfer und Erhalter des Lebens zu reflektieren, sein Glaubensleben zu vertiefen und eine gute Gemeinschaft mit den anderen Geschöpfen zu suchen."
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kurschus, erbat für die Gläubigen die „Zuwendung des barmherzigen Gottes“. Sie rief auch das durch die Erdbeben in der Türkei und in Syrien verursachte Leid ins Gedächtnis. Die westfälische Präses betonte, der Ramadan erinnere daran, dass vielen Menschen das Lebensnotwendige fehle.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.