"Aero" heißt die viel gepriesene Glasoberfläche von Windows Vista. Alle Rahmen der Bildschirmfenster sind nun transparent, so dass darunter liegende Objekte durchscheinen. Das soll Übersicht schaffen. Neu ist auch die Startleiste. Beim Berühren mit der Maus zeigt sie offene Programme, laufende Filme oder Internetseiten im Briefmarkenformat. "Flip 3d" bringt alle offenen Fenster schräg versetzt auf den Schirm. So als ob sie wie Dominosteine in einem Raum stehen würden. Mit dem Rad der Maus oder der "Alt"- Taste lassen sie sich durchrollen. Ein optischer dreidimensionaler Effekt, mit dem Microsoft den virtuellen Schreibtisch aufräumen will. Informationen am Bildschirmrand wie die Uhrzeit, den Wetterbericht oder Börsendaten zeigt die "Sidebar". Sie lässt sich individuell gestalten. Einige dieser kleinen Helfer Programme bringt Vista schon mit. Nochmehr davon gibt es im Netz - von "Sudoku" bis "Radio".
Eine weitere, entscheidende Neuigkeit sind die eingebauten Sicherheitsprogramme. Was bei XP zunächst fehlte, wird in Vista großgeschrieben. So verteidigt der "Defender" den Computer gegen Spionagesoftware. Er überwacht und prüft den Rechner permanent. Möchte sich ein Programm installieren, bittet Vista den Anwender erst um Erlaubnis. Das gilt für Software, die vom Nutzer aus dem Netz geladen wurde und für solche Programme, die sich selbständig installieren möchten, etwa Plugins für den Browser oder auch angehängte Schadsoftware. Schutz vor Eindringlingen soll auch die integrierte Firewall sicherstellen. Was neben "Defender" und "Firewall" aber fehlt, ist ein Virenscanner. Der kostet extra. Vier verschiedene Vista Versionen werden Privatanwendern angeboten. Nämlich "Home Basic", "Premium", "Business" und "Ultimate":
- Vista Home Basic kostet 259 Euro und ist derart abgespeckt, dass von den viel gepriesenen Neuerungen nichts zu spüren ist. Der Anwender kann im Web surfen oder Texte bearbeiten - und das auf der alten Windows Oberfläche.
- Vista Home Premium ist mit der Mediacenter Edition von XP vergleichbar. Sie erlaubt es, DVDs zu brennen und unterstützt HDTV. Weiterführende Netzwerkfunktionen fehlen. Der Preis 329 Euro.
- Vista Business ergänzt für 419 Euro die Home Premium Edition. Wie XP Professional zielt es auf den Firmenbereich und die vernetzte Zusammenarbeit. Dementsprechend bietet es Netzwerksoftware und die dafür nötigen Schutzmechanismen.
- Vista Ultimate schließlich bietet alle Funktionen der anderen Versionen zusammen. Die Kombination aus Netzwerk und Multimedia ist optimal für Netzwerkspiele oder auch webbasierte Grafikanwendungen geeignet.
Schon die "Basic-Version" des neuen Betriebssystems stellt an den Computer hohe Anforderungen. Alte Rechner erfüllen sie meist nicht, denn Vista setzt mindestens einen 800-Megahertz-Prozessor voraus. Empfohlen wird aber ein moderner "Dualcore"- Prozessor. Auch mit einer Windows XP-typischen Speicherausstattung kommt man nicht weit. Vista arbeitet zwar mit minimal 512 Megabyte, bevorzugt aber satte zwei Gigabyte RAM. Und nur mit einer richtig schnellen Grafikkarte machen Arbeiten und Spielen auch Spaß.
Passt die Hardware von PC oder Laptop zu den hohen Anforderungen des neuen Betriebssystems, dann heißt das aber noch lange nicht, dass Vista auch läuft. Denn mit Treibern ist es nicht gerade gesegnet. So war es auf einem Rechner mit aktuellen Komponenten nicht möglich, das Betriebssystem zu installieren – es tauchten Probleme mit der Festplattenschnittstelle S-ATA auf. Ein neues Laptop - versehen mit dem Aufkleber "Vista capable" - ließ erst nach vielen Anläufen den Betrieb zu. Es fehlten schlicht die erforderlichen Grafiktreiber. Diese setzt die Glasoberfläche Aero aber voraus. Darauf kann man zwar verzichten, nicht aber auf hohe Displayauflösungen. Auf den Internetseiten der meisten Hersteller herrscht Ebbe, wenn es um Vista geht. Doch ohne gute Treiber erlebt man sein blaues Wunder. Dann nämlich bekommt man den berühmten Bluescreen häufig zu sehen. Treiber für moderne Grafikkarten kommen erst nach und nach auf den Markt.
In den Sternen allerdings steht, ob ältere Komponenten schnell unterstützt werden. Das gilt nicht nur für Adapterkarten im PC, sondern auch für Laufwerke oder externe Geräte. Das gleiche Spiel also wie bei der Einführung von Windows XP. Läuft Vista, laufen auch fast alle Programme. Word, Excel, Photoshop oder auch iTunes und Skype. Es gibt wenige Programme, die gar nicht laufen. Meist sind es ältere Versionen oder solche, die direkt auf die Computer-Hardware zugreifen. Momentan überzeugt Vista in Sachen Geschwindigkeit noch nicht. Gerade bei Spielen hinkt es Windows XP deutlich hinterher - wahrscheinlich eine Frage der Treiber.
Eine weitere, entscheidende Neuigkeit sind die eingebauten Sicherheitsprogramme. Was bei XP zunächst fehlte, wird in Vista großgeschrieben. So verteidigt der "Defender" den Computer gegen Spionagesoftware. Er überwacht und prüft den Rechner permanent. Möchte sich ein Programm installieren, bittet Vista den Anwender erst um Erlaubnis. Das gilt für Software, die vom Nutzer aus dem Netz geladen wurde und für solche Programme, die sich selbständig installieren möchten, etwa Plugins für den Browser oder auch angehängte Schadsoftware. Schutz vor Eindringlingen soll auch die integrierte Firewall sicherstellen. Was neben "Defender" und "Firewall" aber fehlt, ist ein Virenscanner. Der kostet extra. Vier verschiedene Vista Versionen werden Privatanwendern angeboten. Nämlich "Home Basic", "Premium", "Business" und "Ultimate":
- Vista Home Basic kostet 259 Euro und ist derart abgespeckt, dass von den viel gepriesenen Neuerungen nichts zu spüren ist. Der Anwender kann im Web surfen oder Texte bearbeiten - und das auf der alten Windows Oberfläche.
- Vista Home Premium ist mit der Mediacenter Edition von XP vergleichbar. Sie erlaubt es, DVDs zu brennen und unterstützt HDTV. Weiterführende Netzwerkfunktionen fehlen. Der Preis 329 Euro.
- Vista Business ergänzt für 419 Euro die Home Premium Edition. Wie XP Professional zielt es auf den Firmenbereich und die vernetzte Zusammenarbeit. Dementsprechend bietet es Netzwerksoftware und die dafür nötigen Schutzmechanismen.
- Vista Ultimate schließlich bietet alle Funktionen der anderen Versionen zusammen. Die Kombination aus Netzwerk und Multimedia ist optimal für Netzwerkspiele oder auch webbasierte Grafikanwendungen geeignet.
Schon die "Basic-Version" des neuen Betriebssystems stellt an den Computer hohe Anforderungen. Alte Rechner erfüllen sie meist nicht, denn Vista setzt mindestens einen 800-Megahertz-Prozessor voraus. Empfohlen wird aber ein moderner "Dualcore"- Prozessor. Auch mit einer Windows XP-typischen Speicherausstattung kommt man nicht weit. Vista arbeitet zwar mit minimal 512 Megabyte, bevorzugt aber satte zwei Gigabyte RAM. Und nur mit einer richtig schnellen Grafikkarte machen Arbeiten und Spielen auch Spaß.
Passt die Hardware von PC oder Laptop zu den hohen Anforderungen des neuen Betriebssystems, dann heißt das aber noch lange nicht, dass Vista auch läuft. Denn mit Treibern ist es nicht gerade gesegnet. So war es auf einem Rechner mit aktuellen Komponenten nicht möglich, das Betriebssystem zu installieren – es tauchten Probleme mit der Festplattenschnittstelle S-ATA auf. Ein neues Laptop - versehen mit dem Aufkleber "Vista capable" - ließ erst nach vielen Anläufen den Betrieb zu. Es fehlten schlicht die erforderlichen Grafiktreiber. Diese setzt die Glasoberfläche Aero aber voraus. Darauf kann man zwar verzichten, nicht aber auf hohe Displayauflösungen. Auf den Internetseiten der meisten Hersteller herrscht Ebbe, wenn es um Vista geht. Doch ohne gute Treiber erlebt man sein blaues Wunder. Dann nämlich bekommt man den berühmten Bluescreen häufig zu sehen. Treiber für moderne Grafikkarten kommen erst nach und nach auf den Markt.
In den Sternen allerdings steht, ob ältere Komponenten schnell unterstützt werden. Das gilt nicht nur für Adapterkarten im PC, sondern auch für Laufwerke oder externe Geräte. Das gleiche Spiel also wie bei der Einführung von Windows XP. Läuft Vista, laufen auch fast alle Programme. Word, Excel, Photoshop oder auch iTunes und Skype. Es gibt wenige Programme, die gar nicht laufen. Meist sind es ältere Versionen oder solche, die direkt auf die Computer-Hardware zugreifen. Momentan überzeugt Vista in Sachen Geschwindigkeit noch nicht. Gerade bei Spielen hinkt es Windows XP deutlich hinterher - wahrscheinlich eine Frage der Treiber.