
Demnach ist aktuell mit einem Temperatur-Anstieg von 2,7 Grad zu rechnen. Um wenigstens einen kleinen Teil der Eismassen zu retten, müsste der Temperatur-Anstieg auf 1,5-Grad begrenzt werden. In der Region Ötztal und Stubaital seien zwischen 2006 und 2017 bereits fünf Gletscher verschwunden.
Die Prognose der Forscher bezieht sich auf Gletscher in Tirol. Die Ergebnisse seien aber auf ganz Österreich anwendbar, erklärten sie. "Wir schauen den Gletschern beim Verschwinden zu. Eisreste, die keine Fließbewegung und kein Nährgebiet mehr haben, sind eigentlich keine Gletscher mehr. Man nennt sie Toteis", sagte eine Forscherin vom Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Diese Nachricht wurde am 10.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.