
Diese Schmelze habe alle bisherigen Beobachtungen übertroffen, hieß es in einem Beitrag des Teams für die Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences". Es sei ein Verlust von etwa einem Prozent der gesamten Eismasse Spitzbergens gewesen. Spitzbergen ist eine Inselgruppe nördlich von Norwegen und östlich von Grönland. Auch die Hauptinsel heißt Spitzbergen und zählt zu den nördlichsten besiedelten Gebieten der Welt.
Unter Berücksichtigung des Gletscherverlusts in den umliegenden Gebieten verlor die Barentssee, an deren Rand Spitzbergen liegt, den Analysen zufolge in einem einzigen Jahr bis zu 102,1 Gigatonnen Eis. Das hatte Auswirkungen auf den globalen Meeresspiegel: Gut 0,27 Millimeter Anstieg gingen laut Analysen darauf zurück, davon sind 0,16 Millimeter allein auf die Schmelze in Spitzbergen zurückzuführen.
Diese Nachricht wurde am 19.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.