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Weltglücksbericht
Globales Glücksempfinden ist trotz Krisen konstant geblieben - Deutschland abgerutscht

Trotz Krisen ist das Glücksempfinden auf der Welt in den vergangenen Jahren konstant geblieben.

    Eine junge Frau hört am Montjuic in Barcelona Musik über Kopfhörer und freut sich offensichtlich (Symbolfoto)
    Globales Glücksempfinden bleibt trotz Krisen konstant. (imago stock&people)
    Das geht aus dem aktuellen Weltglücksbericht der UNO hervor. Darin heißt es, in den Jahren 2020 bis 2022 seien die Werte im globalen Durchschnitt genauso hoch gewesen wie in den drei Jahren vor der Corona-Pandemie. Selbst in diesen schwierigen Jahren seien positive Emotionen doppelt so weit verbreitet wie negative, sagte ein beteiligter Forscher.
    Auf Platz eins des Länder-Rankings landete auch in diesem Jahr Finnland, gefolgt von Dänemark, Island, Israel und den Niederlanden. Deutschland kommt auf Rang 16 - zwei Plätze schlechter als im Vorjahr.
    Für das Glücksempfinden haben die Forschenden sechs Schlüsselfaktoren ausgemacht: soziale Unterstützung, Einkommen, Gesundheit, Freiheit, Großzügigkeit und die Abwesenheit von Korruption. Glücklicher sind die Menschen dem Bericht zufolge generell in Ländern, in denen Glück und Wohlbefinden möglichst gleichmäßig in der Bevölkerung verteilt sind.
    Diese Nachricht wurde am 20.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.