Sonntag, 12. Mai 2024

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"Glücksvorstellungen"

Ist Glück reine Glückssache? Seit über 2000 Jahren ist die Suche nach dem gelingenden Leben ein zentrales Motiv in der Philosophie. Das "Streben nach Glück" wird in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1794 als Menschenrecht definiert. Anleitungen zum Glücklichsein boomen auf dem Buchmarkt. An einer Heidelberger Schule wird sogar erstmals das Fach "Glück" unterrichtet.

Moderation: Dörte Hinrichs | 06.03.2008
    Die aus wissenschaftlicher Sicht lange Zeit "unbekannte Größe Glück" hat sich inzwischen als Forschungsthema etabliert, das Psychologen, Philosophen, Soziologen, Neurobiologen und Ökonomen gleichermaßen fasziniert.

    Doch wie lässt sich das Glück überhaupt definieren und messen? Welche Glücksvorstellungen prägen unsere Kultur und was passiert im Gehirn, wenn Glücksgefühle uns durchfluten? Lässt sich die Fähigkeit zum Glücklichsein erlernen? Darüber diskutieren wir mit Glücksforschern und wir begleiten Ausstellungsmacher, die das Glück als Erlebnisparcours inszenieren.

    Diskussionsteilnehmer:

    - Wilhelm Schmid, Freier Philosoph Berlin und außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Universität Erfurt
    - Jochen Oehler, Neurobiologe an der Technischen Universität Dresden
    - Ernst-Fritz Schubert, Leiter der Willy-Hellpach-Schule Heidelberg und "Glückslehrer"
    - Gisela Staupe, stellvertretende Direktorin des Deutschen Hygiene-Museums Dresden
    - Julia Weigold, sstellvertretende Kuratorin der Sonderausstellung "Glück - Welches Glück", Deutsches Hygiene-Museum Dresden