Auch wenn es bisher nur Untersuchungen an wenigen Tieren sind, so sehen die Forscher des Tierärztlichen Institutes darin einen Meilenstein. Seit Monaten suchen sie intensiv nach einem geeigneten Verfahren für Tierärzte, aber auch Züchter und Landwirte. Daher kam das Blut als Medium in Frage, denn das wird auch bei routinemäßigen Seuchenuntersuchungen entnommen. Prionen, die die Rinderseuche auslösen, sind im Blut nicht zu finden. Aber die Forscher machten eine andere Entdeckung, erklärt Institutsdirektor Prof. Bertram Brenig:
Wir haben nun versucht zu vergleichen zwischen positiven, also infizierten Tieren und gesunden Tieren Unterschiede festzustellen und gerade in diesen Nukleinsäuren sind wir eben fündig geworden. Wir haben da spezifische Nukleinsäuren detektieren können, die dann wiederum als Marker verwendet werden können zum Nachweis, dass ein Tier eine Prionen-Infektion in sich trägt.
Bisher lässt sich nur am geschlachteten Tier nachweisen, ob es an Rinderwahn erkrankt ist. Der Lebend-Test wäre ein enormer Fortschritt. Allerdings kann Bertram Brenig noch nicht sagen, wie früh der Test die BSE-Infektion erkennt. Denn Rinder können fünf und mehr Jahre mit den Erregern infiziert sein, bevor sie erkranken und auffällig werden:
Man kann das nur vergleichen. Dass also diese Nukleinsäuren bei anderen Infektionskrankheiten sehr früh schon auftreten, bereits wenige Wochen nachdem sich ein Virus oder ein Bakterium in den Wirt eingeschlichen hat, reagiert der Organismus schon darauf, so dass man jetzt spekulieren könnte, dass auch bei den Prionen-Erkrankungen schon zu einen sehr frühen Zeitpunkt diese Veränderung nachweisbar sein wird. Das ist aber noch spekulativ. Nun will das Tierärztliche Institut im nächsten halben Jahr den Test an rund 300 Tieren überprüfen. Die Forscher hoffen, dass das Verfahren bestätigt wird. Die Übertragung auf den Menschen könnte damit verhindert werden. Dann wollen die Tiermediziner ihre Informationen an andere Institute oder Labors weitergeben. Seit einem Jahr arbeitet die Hochschule mit der amerikanischen Firma Chronix Biomedical zusammen, diese hat bereits einen Patentantrag gestellt, die Hochschule ist allerdings Kooperationspartner.
Wir haben hier schon früh eine Vereinbarung über die spätere Nutzung eines entwickelten Tests getroffen, so dass Chronix und das Tierärztliche Institut gemeinsam die weiteren Schritte machen wird bei der Nutzung des Verfahrens, beim Anbieten des Verfahrens.
Der Lebend-Test sei relativ einfach durchzuführen, er entspreche normalen Routineverfahren die in der Gendiagnostik eingesetzt werden. Wenn sich die Ergebnisse bestätigen und der Test auf EU-Ebene genehmigt ist, so könnte er in ein bis anderthalb Jahren auch Landwirten und Züchtern zur Verfügung stehen.
Wir haben nun versucht zu vergleichen zwischen positiven, also infizierten Tieren und gesunden Tieren Unterschiede festzustellen und gerade in diesen Nukleinsäuren sind wir eben fündig geworden. Wir haben da spezifische Nukleinsäuren detektieren können, die dann wiederum als Marker verwendet werden können zum Nachweis, dass ein Tier eine Prionen-Infektion in sich trägt.
Bisher lässt sich nur am geschlachteten Tier nachweisen, ob es an Rinderwahn erkrankt ist. Der Lebend-Test wäre ein enormer Fortschritt. Allerdings kann Bertram Brenig noch nicht sagen, wie früh der Test die BSE-Infektion erkennt. Denn Rinder können fünf und mehr Jahre mit den Erregern infiziert sein, bevor sie erkranken und auffällig werden:
Man kann das nur vergleichen. Dass also diese Nukleinsäuren bei anderen Infektionskrankheiten sehr früh schon auftreten, bereits wenige Wochen nachdem sich ein Virus oder ein Bakterium in den Wirt eingeschlichen hat, reagiert der Organismus schon darauf, so dass man jetzt spekulieren könnte, dass auch bei den Prionen-Erkrankungen schon zu einen sehr frühen Zeitpunkt diese Veränderung nachweisbar sein wird. Das ist aber noch spekulativ. Nun will das Tierärztliche Institut im nächsten halben Jahr den Test an rund 300 Tieren überprüfen. Die Forscher hoffen, dass das Verfahren bestätigt wird. Die Übertragung auf den Menschen könnte damit verhindert werden. Dann wollen die Tiermediziner ihre Informationen an andere Institute oder Labors weitergeben. Seit einem Jahr arbeitet die Hochschule mit der amerikanischen Firma Chronix Biomedical zusammen, diese hat bereits einen Patentantrag gestellt, die Hochschule ist allerdings Kooperationspartner.
Wir haben hier schon früh eine Vereinbarung über die spätere Nutzung eines entwickelten Tests getroffen, so dass Chronix und das Tierärztliche Institut gemeinsam die weiteren Schritte machen wird bei der Nutzung des Verfahrens, beim Anbieten des Verfahrens.
Der Lebend-Test sei relativ einfach durchzuführen, er entspreche normalen Routineverfahren die in der Gendiagnostik eingesetzt werden. Wenn sich die Ergebnisse bestätigen und der Test auf EU-Ebene genehmigt ist, so könnte er in ein bis anderthalb Jahren auch Landwirten und Züchtern zur Verfügung stehen.