Ach wie schön könnte die Welt von Finanzminister Hans Eichel sein: Er könnte einen Batzen Geld einnehmen, wenn die Bundesbank die ganzen 120 Tonnen Gold verkaufen würde, die sie verkaufen darf. Nur: Die Bundesbank will nicht. Sie verkauft nur acht Tonnen, obwohl Gold im Augenblick teuer ist wie selten zuvor – und die kauft ausgerechnet Hans Eichel. Weil die Bundesbanker finden, dass die Bundesregierung nicht schnell genug voran macht mit dem Reformwerk, verweigern sie sich seinen Wünschen nach einer spürbaren Hilfe.
Das Handelsblatt hingegen kritisiert die Bundesbank:
Sie behält ihr Faustpfand gegenüber dem Finanzminister. Dabei ist nahezu unbestritten, dass die Bundesbank nur einen Bruchteil ihres über 3.400 Tonnen schweren Goldschatzes braucht. Im Ergebnis zahlt der Staat Zinsen auf die Staatsschuld, während die Bundesbank eisern an ihrem zinslosen Geldhort festhält.
Die Financial Times Deutschland findet die Entscheidung der Bundesbank "merkwürdig gehemmt",
So entsteht der Verdacht, dass die Bundesbanker den Goldverkauf nur deshalb nicht wollen, weil der Ertrag in den Haushalt fließt. Das aber wäre ein übler Versuch der Währungshüter, ihre Kompetenzen zu überschreiten.
Nach Bekanntgabe gefährlicher Nebenwirkungen beim Schmerzmittel Celebrex haben Experten den Pharmakonzern aufgefordert, das Medikament aus dem Verkehr zu ziehen.
Wird es Pfizer mit seinem Schmerzmittel Celebrex so ergehen wie dem Wettbewerber Merck mit dem Konkurrenzprodukt Vioxx?,
fragt die Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Tatsächlich sind die Studienergebnisse mit Blick auf das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko bei Celebrex widersprüchlich. Auch sollte berücksichtigt werden, dass die Untersuchungen, die zu den Zweifeln geführt haben, auf viel höheren Dosen basieren, als den Schmerzpatienten gemeinhin verschrieben werden. Bei der Abwägung der vorliegenden Informationen erscheint es deshalb unwahrscheinlich, dass Celebrex tatsächlich aus den Regalen verschwindet. Allerdings wird es viel genauere Warnhinweise und Verschreibungsempfehlungen geben - und auch das wird die Wachstumshoffnungen bremsen, die mit diesen Medikamenten verbunden sind.
Das Handelsblatt hingegen kritisiert die Bundesbank:
Sie behält ihr Faustpfand gegenüber dem Finanzminister. Dabei ist nahezu unbestritten, dass die Bundesbank nur einen Bruchteil ihres über 3.400 Tonnen schweren Goldschatzes braucht. Im Ergebnis zahlt der Staat Zinsen auf die Staatsschuld, während die Bundesbank eisern an ihrem zinslosen Geldhort festhält.
Die Financial Times Deutschland findet die Entscheidung der Bundesbank "merkwürdig gehemmt",
So entsteht der Verdacht, dass die Bundesbanker den Goldverkauf nur deshalb nicht wollen, weil der Ertrag in den Haushalt fließt. Das aber wäre ein übler Versuch der Währungshüter, ihre Kompetenzen zu überschreiten.
Nach Bekanntgabe gefährlicher Nebenwirkungen beim Schmerzmittel Celebrex haben Experten den Pharmakonzern aufgefordert, das Medikament aus dem Verkehr zu ziehen.
Wird es Pfizer mit seinem Schmerzmittel Celebrex so ergehen wie dem Wettbewerber Merck mit dem Konkurrenzprodukt Vioxx?,
fragt die Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Tatsächlich sind die Studienergebnisse mit Blick auf das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko bei Celebrex widersprüchlich. Auch sollte berücksichtigt werden, dass die Untersuchungen, die zu den Zweifeln geführt haben, auf viel höheren Dosen basieren, als den Schmerzpatienten gemeinhin verschrieben werden. Bei der Abwägung der vorliegenden Informationen erscheint es deshalb unwahrscheinlich, dass Celebrex tatsächlich aus den Regalen verschwindet. Allerdings wird es viel genauere Warnhinweise und Verschreibungsempfehlungen geben - und auch das wird die Wachstumshoffnungen bremsen, die mit diesen Medikamenten verbunden sind.