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Flutkatastrophe in Libyen
Golfstaaten schicken mehr als 100 Tonnen Hilfsgüter

Nach den schweren Überschwemmungen in Libyen verstärkt die internationale Gemeinschaft ihre Hilfsbemühungen.

    Marokko, Al Haouz: Rettungskräfte transportieren Hilfsgüter. Tage nach dem schweren Erdbeben in Marokko gestaltet sich die Versorgung der Überlebenden schwierig.
    Hilfsgüter werden nach dem Erdbeben in Marokko sortiert und verteilt. (Wang Dongzhen/XinHua/dpa)
    Deutschland stellt vier Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Wie Bundesentwicklungsministerin Schulze mitteilte, sollen damit Notunterkünfte ausgestattet und dringend benötigtes Material beschafft werden. Die Europäische Union aktivierte ihr Katastrophenschutzverfahren. Es seien 500.000 Euro an humanitärer Soforthilfe bereitgestellt worden, erklärte der zuständige Kommissar Lenarcic in Brüssel.
    Aus den Golfstaaten Katar und Kuwait trafen Hilfsgüter ein. An Bord von drei entsendeten Flugzeugen waren mehr als 100 Tonnen Hilfsgüter, darunter Stromgeneratoren, Zelte, Lebensmittel und Medikamente. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe im Osten Libyens ist weiter unklar. Es wird von tausenden Opfern ausgegangen.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.