"Fast jeder kennt und nutzt sie: die Google-Suchmaschine im Internet. Da müsste doch der Börsengang der Firma aus dem Silicon Valley ein Selbstläufer sein. Denkste! Noch vor der ersten Notierung der Google-Aktien an der Technologiebörse Nasdaq kommt das Unterfangen ins Straucheln. Technische und rechtliche Probleme verzögern den Börsengang, die Investoren werden unruhig. Die jüngsten Pannen sind aber nur die Spitze eines Eisberges. Seitdem Google mit seinen Preisvorstellungen herausgerückt ist, gerät der Börsengang auf eine schiefe Bahn. Am Ende könnte aus der größten Neu-Emission einer Internet-Firma seit dem Ende des Technologie-Booms der größte Anlegerflop werden, den es an der Wall Street nach dem Platzen der Spekulationsblase vor vier Jahren gegeben hat."
"Zerstoben die Hoffnung, dass Google die Tech-Euphorie zu neuem Leben erwecken könnte", führt die FRANKFURTER RUNDSCHAU aus.
"Die märchenhaften Cyber-Zeiten, als nichts unmöglich schien, sind für immer vorbei. Wenn die Aktien-Auktion des Internet-Unternehmens nicht doch noch zu einem Erfolg wird, wird sie wohl als dasjenige Ereignis in die Geschichte eingehen, das auch den größten Optimisten klarmachte, dass die Blase endgültig geplatzt ist."
Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG bewertet das Klima an den Aktienmärkten insgesamt:
"Um die Stimmung ist es nicht gut bestellt. Angst greift um sich, Angst vor einer deutlichen Konjunkturabkühlung im zweiten Halbjahr. Keine Frage, die Skeptiker haben derzeit Oberwasser. Die Rekordpreise im internationalen Ölhandel und die unerwartet schwachen Arbeitsmarktzahlen aus Amerika sind ein nicht ungefährlicher Mix für die Konjunktur. In Amerika fiel das Wachstum des privaten Verbrauchs schon im zweiten Quartal so schwach aus wie zuletzt während der kurzen Rezession des Jahres 2001. Vielleicht handelt es sich bei dieser Konsumzurückhaltung nur um ein Atemholen in einer weiterhin intakten Aufwärtsbewegung, wie unlängst der amerikanische Notenbankchef Greenspan diagnostizierte. Dellen in der Beschäftigungsstatistik sind so ungewöhnlich nicht. Zudem sind die Juli-Daten zum Geschäftsklima und Verbrauchervertrauen ausgesprochen positiv ausgefallen. Und dennoch: Die miese Stimmung im Aktienhandel wird erst dann verschwinden, wenn das konjunkturelle Gesamtpanorama wieder stimmt. Dazu gehört mindestens eine Stabilisierung oder - noch besser - eine Korrektur des Ölpreises."
"Zerstoben die Hoffnung, dass Google die Tech-Euphorie zu neuem Leben erwecken könnte", führt die FRANKFURTER RUNDSCHAU aus.
"Die märchenhaften Cyber-Zeiten, als nichts unmöglich schien, sind für immer vorbei. Wenn die Aktien-Auktion des Internet-Unternehmens nicht doch noch zu einem Erfolg wird, wird sie wohl als dasjenige Ereignis in die Geschichte eingehen, das auch den größten Optimisten klarmachte, dass die Blase endgültig geplatzt ist."
Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG bewertet das Klima an den Aktienmärkten insgesamt:
"Um die Stimmung ist es nicht gut bestellt. Angst greift um sich, Angst vor einer deutlichen Konjunkturabkühlung im zweiten Halbjahr. Keine Frage, die Skeptiker haben derzeit Oberwasser. Die Rekordpreise im internationalen Ölhandel und die unerwartet schwachen Arbeitsmarktzahlen aus Amerika sind ein nicht ungefährlicher Mix für die Konjunktur. In Amerika fiel das Wachstum des privaten Verbrauchs schon im zweiten Quartal so schwach aus wie zuletzt während der kurzen Rezession des Jahres 2001. Vielleicht handelt es sich bei dieser Konsumzurückhaltung nur um ein Atemholen in einer weiterhin intakten Aufwärtsbewegung, wie unlängst der amerikanische Notenbankchef Greenspan diagnostizierte. Dellen in der Beschäftigungsstatistik sind so ungewöhnlich nicht. Zudem sind die Juli-Daten zum Geschäftsklima und Verbrauchervertrauen ausgesprochen positiv ausgefallen. Und dennoch: Die miese Stimmung im Aktienhandel wird erst dann verschwinden, wenn das konjunkturelle Gesamtpanorama wieder stimmt. Dazu gehört mindestens eine Stabilisierung oder - noch besser - eine Korrektur des Ölpreises."