Konkret gehe es um Melodien und die Stimmen realer Künstler, schreibt die britische "Financial Times" unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Geführt würden solche Verhandlungen bereits mit Universal Music und dessen Mitbewerber Warner Music. Ziel ist demnach die Entwicklung eines Projekts, mit dem Fans rechtmäßig Titel erstellen und die Inhaber der Urheberrechte dafür dann auch bezahlen können. Die Künstler selbst sollen dabei die Wahl haben, sich für einen solchen Prozess zu entscheiden.
Die Gespräche befänden sich noch in einem frühen Stadium, hießt es weiter. Es stehe keine Produkteinführung unmittelbar bevor. Bei den Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Musikbranche kämpft derzeit gegen sogenannte "Deepfake"-Songs. Hierbei werden die Lieder mithilfe generativer KI erstellt und die Stimmen von Künstlern oft ohne deren Zustimmung nachgeahmt.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.