
Erstmals gab es nach Angaben des LAU den Fund einer Gottesanbeterin im Jahr 1991 in Magdeburg. Damals habe sich die Art aber nicht etablieren können. Die erste, sich fortpflanzende Population existiere seit 2004 am Geiseltalsee. In den vergangenen fünf Jahren beobachtet das Landesamt, dass sich die Art rasant ausbreitet.
Von den weltweit über 2.400 Fangschreckenarten kommt in Mitteleuropa nur die Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa) vor. In Deutschland wird sie als gefährdete Art eingestuft. Sie darf weder gefangen noch gehalten werden. Ihre Grundfärbung reicht von grün über braun bis fast schwarz. Und obwohl sie ein wenig furchterregend aussieht, ist sie ungefährlich. Das LAU erklärte, die Gottesanbeterinnen könnten weder stechen noch beißen noch seien sie giftig.
Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.