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GPS-Technologie
Wie kann High-Tech vor Wilderei schützen?

Der Tod des Löwen Cecil in Simbabwe sorgte weltweit für Aufsehen. Auf seine Überreste - und somit später auch auf den Jäger - stießen die Ranger dank eines GPS-Halsbands, das der Löwe trug. Kann High-Tech helfen, Tiere vor Wilderei und Trophäenjagd zu schützen? Wissenschaftlerin Dina Dechmann im Gespräch.

Dina Dechmann im Gespräch mit Lennart Pyritz | 17.08.2015
    Der beliebte und bekannte Simbabwer Löwe Cecil wurde im Hwange National Park vom US-amerikanischen Zahnarzt W. Palmer aus Minnesota illegal erschossen.
    Der beliebte und bekannte Simbabwer Löwe Cecil wurde im Hwange National Park vom US-amerikanischen Zahnarzt W. Palmer aus Minnesota illegal erschossen. (imago/ZUMA Press)
    Dechmann forscht unter anderem zum Verhalten afrikanischer Flughunde und stattet diese dafür mit GPS-Loggern aus. Die ständige Beobachtung von Tieren helfe nicht nur, Erkenntnisse über beispielsweise den Grund für den Tod eines Tieres zu gewinnen, sagte Dechmann im DLF. Gleichzeitig entstehe durch die Möglichkeit, das Tier zu verfolgen, eine große Öffentlichkeit - wie im Fall von Cecil - die sich für das Tier einsetze. All das könne indirekt positive Auswirkungen auf den Artenschutz haben.
    Forscherin Dina Dechmann mit einem afrikanischen Flughund, den sie mit einem GPS-Sender ausgestattet hat.
    Forscherin Dina Dechmann mit einem afrikanischen Flughund, den sie mit einem GPS-Sender ausgestattet hat. (Dina Dechmann)
    Das gesamte Gespräch können Sie sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.