
Das berichten die Deutsche Presse-Agentur und das Magazin "Spiegel" unter Verweis auf Regierungskreise. Anlass sollen laut "Spiegel" neu aufgetauchte Ungereimtheiten im Zusammenhang mit der Ausschreibung von Gutachten sein. Zur Stunde will Wirtschaftsminister Habeck eine Erklärung abgeben.
Graichen steht in der Kritik, weil er am Vorauswahlprozess für den Chefposten der staatlichen Deutschen Energie-Agentur beteiligt und sein Trauzeuge für das Amt vorgesehen war. Dies hatte Graichen zunächst nicht transparent gemacht. Das Besetzungsverfahren bei der Behörde wird inzwischen neu aufgerollt. Wirtschaftsminister Habeck hatte das Vorgehen seines Staatssekretärs als Fehler bezeichnet, aber zunächst keine Konsequenzen gezogen.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.