Anlass ist das Urteil eines Gerichts in Amsterdam. Das Gericht hatte dem niederländischen Energieunternehmen One-Dyas Recht gegeben, das eine einstweilige Verfügung gegen die Umweltschützer beantragt hatte. Das Unternehmen will vor den Inseln Schiermonnikoog und Borkum nach Erdgas bohren. Dafür sollte in dieser Woche eine Plattform installiert werden. Rund 20 Greenpeace-Aktivisten hatten die Bauarbeiten mit Blockadeaktionen auf Booten tagelang verzögert.
Das Gericht verwies darauf, dass das niederländische Unternehmen über alle erforderlichen Genehmigungen für den Bau der Plattform und die Erdgasförderung verfüge. Greenpeace muss nun mindestens 500 Meter Abstand von der Baustelle halten.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.