Einzelhandel
Greenpeace: Immer noch 80 Prozent Billigfleisch in Supermärkten

In den großen deutschen Supermarktketten wird trotz einer zunehmenden Berücksichtung des Tierwohls immer noch hauptsächlich sogenanntes Billigfleisch verkauft.

    Billigfleisch: Hackfleisch aus dem Supermarkt in einer Plastikverpackung steht in einem Kühlschrank zwiachen anderen Lebensmittelverpackungen.
    Hackfleisch in einem Supermarktregal. (imago / Thomas Trutschel)
    Das geht aus der aktuellen Abfrage der Umweltorganisation Greenpeace zur freiwilligen Kennzeichnung des Fleischangebots bei den großen Handelsketten hervor. Demnach kommen derzeit 80 Prozent des in den Supermärkten angebotenen Fleisches aus den schlechtesten Haltungsformen 1 und 2. Bei verarbeiteten Fleisch- und Wurstwaren sind es sogar über 90 Prozent.
    Die Supermärkte hatten einen Ausstieg aus den Haltungsformen 1 und 2 bis 2030 angekündigt. Greenpeace erklärte, wenn das Tierwohl-Versprechen mehr als ein schaler PR-Gag sein solle, müssten die Unternehmen jetzt endlich in die Gänge kommen bei der Umstellung.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.