Nord- und Ostsee
Greenpeace-Messungen zeigen hohe PFAS-Belastung

An den deutschen Küsten ist eine hohe Konzentration giftiger Stoffe verzeichnet worden.

    Algenschaum am Strand der stürmischen Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern.
    Im Meeresschaum an deutschen Küsten sind hohe Giftkonzentrationen gefunden worden. (picture alliance / galoppfoto / Sabine Brose)
    Die Umweltorganisation Greenpeace fand in Proben von Meeresschaum große Mengen per- und polyfluorierter Chemikalien. Die PFAS-Konzentration überstieg demnach den Höchstwert, der etwa in Dänemark erlaubt ist, um das 4.000-fache. In Deutschland gibt es bisher keine entsprechenden Grenzwerte. Kontakt mit Meeresschaum solle man dringend vermeiden, hieß es. Das Bundesumweltministerium teilte auf Anfrage des SWR mit, man sei sich des Problems bewusst und arbeite daran.
    PFAS werden unter anderem für die Herstellung von fett- und wasserabweisenden Beschichtungen für Pfannen, Outdoorbekleidung oder Verpackungen genutzt. Sie gelten als krebserregend.
    Diese Nachricht wurde am 03.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.