Archiv

Heizungstausch
Greenpeace spricht von gewaltigem Fortschritt - Union kündigt entschiedenen Widerstand an

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace begrüßt den Beschluss des Bundeskabinetts zu den Vorgaben für künftige Heizungseinbauten.

    Der Greenpeace-Schriftzug
    Greenpeace sieht die neuen Vorgaben für Heizungsumbauten als großen Fortschritt. (dpa/Maja Hitij)
    Energieexperte Böhling sprach von einem Meilenstein für den Klimaschutz in Deutschland. Für 41 Millionen Haushalte, die überwiegend noch Erdöl und Erdgas nutzten, gebe es jetzt eine klare Richtung für einen sozialverträglichen Weg zum klimafreundlicheren Heizen. Unzufrieden mit dem Vorhaben zeigten sich CDU und CSU. Unionsfraktionsvize Spahn sagte, problematisch sei vor allem, dass der Gesetzentwurf nur auf die Wärmepumpe setze.
    Das Bundeskabinett hatte am Vormittag die Pläne zum Heizungstausch beschlossen. Vorgesehen ist, dass der Einbau von Öl- und Gasheizungen ab 2024 nur noch in Ausnahmefällen möglich sein wird. Für Verbraucher, die freiwillig ihre Heizungsanlagen umrüsten wollen, stellte die Bundesregierung mehr Förderung als bislang in Aussicht.
    Diese Nachricht wurde am 19.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.