
Ein Geschworenengericht im Bundesstaat North Dakota sprach die Umweltschutzorganisation unter anderem der Verleumdung schuldig. Die Betreibergesellschaft hatte der Umweltorganisation in dem Verfahren vorgeworfen, die Proteste orchestriert und bewusst Falschinformationen über die Pipeline verbreitet zu haben, was wirtschaftlichen Schaden angerichtet habe. So sei fälschlich behauptet worden, dass die Leitung die Wasserversorgung der amerikanischen Ureinwohner Sioux gefährde. Vor Prozessbeginn hatte Greenpeace gewarnt, eine Niederlage könnte den finanziellen Ruin der Organisation bedeuten.
Der Bau der Ölpipeline durch Sioux-Gebiete hatte in den Jahren 2016 und 2017 zu heftigen Protesten geführt.
Diese Nachricht wurde am 20.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.