
Das Parlament in Athen verabschiedete eine entsprechende Gesetzesänderung. Die Maßnahme gilt zunächst für drei Monate. Die konservative Regierung teilte mit, dass ankommende Migranten inhaftiert und möglichst zügig in ihre Herkunfts- oder Ursprungsstaaten zurückgeführt werden sollen. Die linke Opposition in Griechenland sieht in dem Vorgehen einen Verstoß gegen die Menschenrechte. Auch das Flüchtlingshilfswerk UNHCR äußerte sich besorgt.
Seit Jahresbeginn sind nach Angaben griechischer Behörden mehr als 10.000 Menschen aus Nordafrika auf der Insel Kreta angekommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Anstieg von 350 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.